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Kritik an Sylter Bürgermeister: Anwalt bestätigt, dass Rücktritt kein Thema ist

Kritik, Gesundheit, und politischer Rückhalt: Der Sylter Bürgermeister kämpft gegen Abwahlverfahren

Anwalt bestätigt: Der Bürgermeister von Sylt, Nikolas Häckel, plant nicht, von seinem Amt zurückzutreten. Infolge von kontinuierlicher Kritik und der Möglichkeit eines Abwahlverfahrens sollte Häckel sich in Westerland zu den Vorwürfen äußern. Allerdings war er aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich bei dem Treffen anwesend.

Sein Anwalt, Dr. Trutz Graf Kerssenbrock, erklärte, dass Häckel trotz aller Kritik auf seinem Posten bleiben werde. Es werde keine Rücktrittserklärung geben, stattdessen würden Maßnahmen ergriffen, um entgegenzuwirken. Das Ziel sei es, gemeinsam mit der Gemeinde Sylt eine Lösung zu finden und ein mögliches Abwahlverfahren zu vermeiden.

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Die Forderung einiger Kommunalpolitiker, dass Häckel am Dienstagabend im Hauptausschuss Stellung nehmen solle, wurde durch seinen Anwalt vertreten. Die Gesundheit des Bürgermeisters war der Grund für sein Fernbleiben. Die Gemeinde Sylt bestätigte, dass beide Parteien weiterhin im Gespräch bleiben und bis zur nächsten Sitzung am 28. Mai 2024 eine einvernehmliche Lösung anstreben.

Die Kritik an Häckels Amtsführung beruht auf frustrierenden Zuständen in den Gemeinden der Insel, Unzufriedenheit unter Rathausmitarbeitern und einem schwindenden Vertrauen in die Verwaltung des seit 2015 amtierenden Bürgermeisters. Ein mögliches Abwahlverfahren könnte am 23. Mai von den Fraktionen der Sylter Gemeindevertretung beantragt werden. Bei Zustimmung durch eine Zweidrittelmehrheit der Gemeindevertreter würde das Verfahren eingeleitet, und die Bürger der Gemeinde Sylt hätten das letzte Wort. Seit Mitte Februar ist Häckel krankgeschrieben und wird derzeit von seinem Stellvertreter, Carsten Kerkamm, vertreten.

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