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Klassikstar Justus Frantz: Ein Leben voller Überraschungen

Justus Frantz: Ein Leben zwischen Kunst und Kontroversen

Justus Frantz, ein renommierter Pianist und Dirigent, wurde am 18. Mai 80 Jahre alt. Trotz seines Alters spielt er immer noch voller Freude Klavier in seiner Villa in Harvestehude, Hamburg. Seine Haltung in Bezug auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und sein Verständnis für Russland haben jedoch kontroverse Reaktionen hervorgerufen. Frantz betrachtet Kunst als Brücke und nicht als Waffe, betont die Bedeutung des Friedens und des Dialogs in schwierigen Situationen.

Sein Leben war von Höhen und Tiefen geprägt, darunter der Durchbruch als Pianist mit den Berliner Philharmonikern und die enge Freundschaft zu Leonard Bernstein. Die Beziehung zu Bernstein war freundschaftlich und von gegenseitigem Respekt geprägt. Darüber hinaus verband Frantz eine lebenslange Freundschaft mit dem ehemaligen deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt, der an einer ungewöhnlichen Aufnahme von Mozarts Konzert für drei Klaviere in den Abbey Road Studios teilnahm.

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Als Gründer des Schleswig-Holstein Musik Festivals, das erstmals 1986 stattfand, hatte Frantz Kunst und Musik als Mittel zur Förderung des Friedens und zum kulturellen Austausch angesehen. Trotz seines Ausschlusses aus dem Festival im vergangenen Jahr plant er weiterhin, mit der von ihm gegründeten Philharmonie der Nationen auf Tour zu gehen. Mit dem Ziel, junge Musiker aus verschiedenen Ländern zusammenzubringen und ein Zeichen für Frieden und Verständigung zu setzen, möchte Frantz weiterhin die Kraft der Musik nutzen, um Brücken zwischen Menschen zu bauen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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