Der Angreifer Markus E. wurde vom Schwurgericht in Itzehoe zu einer 13-jährigen Haftstrafe verurteilt, nachdem er den Sportfischer Wolfgang P. in Elmshorn erstechen und ausrauben wollte. Das Urteil des Richters Johann Lohmann übertraf sogar die von der Staatsanwältin geforderten elf Jahre Haft. Die Tat, die aus Habgier und Heimtücke begangen wurde, fand am Elmshorner Hafen statt, als Markus E. Wolfgang P. angriff und mehrfach mit einem zehn Zentimeter langen Messer auf ihn einstach.
Diese brutale Attacke war nicht der einzige Vorfall, für den Markus E. vor Gericht stand. Er beging auch einen weiteren Raubüberfall, um seine Heroinsucht zu finanzieren. Richter Lohmann wies darauf hin, dass Markus E. nur knapp an einer lebenslangen Haftstrafe vorbeigekommen war. Neben des versuchten Mordes wurde er auch wegen schwerer räuberischer Erpressung, Nötigung und Körperverletzung verurteilt.
Dank dem beherzten Eingreifen von fünf Jugendlichen, die die Hilferufe hörten und den Täter überwältigten, konnte Wolfgang P. gerettet werden. Der Angegriffene nur dank einer Notoperation gerettet werden, und steht heute wieder gesund. Die Verhandlung ergab, dass der Angriff auf den Angler ein bedingter Tötungsvorsatz darstellte. Markus E.’s zweiter Vorfall umfasste die Bedrohung eines behinderten Schulfreunds mit einem Messer, das Niederschlagen seiner Mutter und den Diebstahl von 170 Euro aus einer Geldkassette.
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