Am 18. April 2024 endeten die Durchsuchungsmaßnahmen im Rahmen einer gemeinsamen Aktionswoche zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Kindern in Schleswig-Holstein. Insgesamt wurden 51 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt, davon 24 in Kiel und 22 in Lübeck. Die Polizei stellte diverse Datenträger wie Laptops, PCs und Smartphones sicher. Diese Aktion war Teil eines landesweiten Einsatzes gegen Kinderpornografie, um Täter aus der Anonymität des Internets zu holen und konsequent zu verfolgen.
Die Durchsuchungsaktionen wurden von mehr als 634 Einsatzkräften durchgeführt und betrafen alle Landesteile in Schleswig-Holstein. Die Landespolizei beteiligte sich mit 51 Durchsuchungsmaßnahmen an der Aktion, die darauf abzielte, ein öffentlich wahrnehmbares Zeichen im Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen zu setzen. Ziel war es, Täter zu identifizieren und Straftaten aufzuklären.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, dass die Fallzahlen im Bereich Kinder- und Jugendpornografie von 2022 zu 2023 erneut gestiegen sind. Die Aufklärungsquote in diesem Deliktsbereich liegt seit Jahren auf einem hohen Niveau. Die Zusammenarbeit mit Organisationen wie dem National Center for Missing and Exploited Children spielt eine entscheidende Rolle bei den Ermittlungen.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass das Versenden von sexuellen Darstellungen von Kindern ein Verbrechenstatbestand ist, der schwer bestraft werden kann. Jugendliche sollten sich bewusst sein, welche Inhalte sie teilen, um nicht in illegalen Aktivitäten verwickelt zu werden. Bürgerinnen und Bürger, die kinderpornografische Inhalte im Internet entdecken, werden dazu ermutigt, die Polizei zu informieren und somit zur Bekämpfung dieser abscheulichen Verbrechen beizutragen.
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