Schleswig

Kinder und Jugendliche zu süchtig nach Smartphones: Schleswig-Holsteins Schulministerin fordert Verbot

CDU-Vize Karin Prien mahnt: Kinder und Jugendliche vor Extremisten schützen!

Die zunehmende Verwendung von Social Media durch Kinder und Jugendliche ist ein besorgniserregendes Phänomen, das die Schleswig-Holsteinische Schulministerin Karin Prien (58, CDU-Bundesvize) nicht unbeobachtet lässt. Seit 2023 gilt in Norddeutschland de facto ein Handyverbot in Grundschulen, um die negativen Auswirkungen der übermäßigen Handynutzung einzudämmen. Prien betonte die Risiken, die mit einer exzessiven Nutzung von Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram einhergehen.

Bei einem BILD-Kindergesundheitsgipfel in Berlin äußerte sich die Bildungsexpertin zu den Herausforderungen, die durch den exzessiven Smartphone-Gebrauch entstehen. Prien benannte Konzentrationsdefizite, beeinträchtigte geistige und motorische Entwicklung sowie den Rückgang altersgerechter motorischer Fähigkeiten bei Kindern als ernste Folgen des digitalen Konsums. Insbesondere warnte sie davor, dass rechtsextreme und populistische Inhalte die Plattformen wie TikTok kapern und junge Nutzer indoktrinieren könnten.

Laut Untersuchungen nutzen rund 24,5 Prozent der 10- bis 17-Jährigen Social-Media-Plattformen riskant viel, was zu einer Zunahme von Konzentrationsdefiziten und einer Verzögerung der motorischen Entwicklung führt. Prien forderte eine stärkere Regulierung von Social Media, um Extremisten und gefährliche Ideologien von der Plattform fernzuhalten.

Die Schulministerin setzte sich auch für einen verbesserten Jugendmedienschutz ein und betonte die Wichtigkeit der Einhaltung von Grundgesetz und Normen in den sozialen Medien. Sie appellierte an Unternehmen, schneller auf gemeldete extremistische Inhalte zu reagieren und politische Inhalte gleichzeitig nicht ungefiltert zu verbreiten. Prien forderte außerdem eine stärkere Präsenz des Bundes im Kampf gegen Extremismus im Netz.

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Der Schutz der Kinder und Jugendlichen vor extremistischen Einflüssen im Internet ist eine gemeinsame Verantwortung von Eltern, Regierung und Unternehmen, so Prien. Eltern müssten ihrer Aufsichtspflicht im Netz ebenso gewissenhaft nachkommen wie im realen Leben, um ihre Kinder vor potenziell schädlichen Inhalten zu bewahren. Die Schaffung einer sicheren digitalen Umgebung sei entscheidend, um die jüngste Generation vor Radikalisierung und Missbrauch zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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