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Kamera-Autos von Apple und Google in Schleswig-Holstein: Datenschutzbedenken?

Apple und Google entdecken Schleswig-Holstein mit ihren Kamera-Autos: Spannende Einblicke und Kontroversen

Apple und Google haben begonnen, mit Kamera-Autos durch Schleswig-Holstein zu fahren, um ihre Kartendienste zu verbessern. Die Fahrzeuge sind mit Rundum-Kameras auf dem Dach ausgestattet. Während Google bereits seit März unterwegs ist, startet Apple nun ebenfalls mit Straßenaufzeichnungen. Apple plant, die Straßen des Landes bis Mitte August abzufahren, während Google bis November aktiv sein wird. Die Unternehmen beabsichtigen, mit den aktuellen Bilddaten ihre Funktionen „Street-View“ und „Look Around“ zu optimieren. Zusätzlich setzt Apple Mitarbeiter mit Kamera-Rucksäcken in nicht befahrbaren Gebieten ein.

Trotz der Verbesserungen im Kartendienst haben Datenschützer Bedenken geäußert. Die aufgenommenen Bilder zeigen nicht nur Straßen, sondern auch Autos, Fußgänger und Häuserfronten, einschließlich Hauseingänge. Datenschützer warnen davor, dass diese Details Einbrechern das Ausspionieren erleichtern könnten. Als Reaktion empfiehlt die Verbraucherzentrale betroffenen Personen, Widerspruch auf den Websites von Apple und Google einzulegen.

Marit Hansen, die Leiterin des Landeszentrums für Datenschutz in Schleswig-Holstein, betont die Vielschichtigkeit der Gründe für den Widerspruch. Einige Bürger möchten beispielsweise nicht, dass Details wie ungepflegte Vorgärten oder wertvolle Autos vor ihren Häusern im Internet sichtbar sind. Trotzdem versichern sowohl Apple als auch Google, dass Gesichter und Auto-Kennzeichen vor der Veröffentlichung unkenntlich gemacht werden.

In einem aktuellen Bericht wurde bekannt gegeben, dass Google seine alten Bilder aus 20 deutschen Städten aktualisiert. Personen, die dies nicht wünschen, müssen einen neuen Widerspruch einlegen, um ihre Privatsphäre zu schützen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer klaren und transparenten Handhabung von Straßenaufnahmen durch Technologieunternehmen wie Apple und Google.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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