Die Nordclubs der Handball-Bundesliga erlebten am letzten Spieltag der Saison eine Achterbahn der Emotionen. Die SG Flensburg-Handewitt feierte einen überzeugenden Sieg mit 40:30 gegen den Bergischen HC. Trotz eines schwachen Starts gelang es dem Team, das Spiel noch vor der Halbzeit zu drehen und den dritten Platz in der Liga zu sichern. Teitur Einarsson war mit neun Treffern der beste Torschütze des European-League-Siegers.
Der THW Kiel hingegen kämpfte sich nach einem Rückstand zurück und erreichte ein Unentschieden von 23:23 gegen die MT Melsungen. Nikola Bilyk brachte den THW kurz vor Schluss in Führung, doch die Nordhessen schafften den verdienten Ausgleich. Trotz des Remis beendete Kiel die Saison als Vierter der Bundesliga.
Der HSV Hamburg hingegen musste eine Niederlage gegen den Absteiger HBW Balingen-Weilstetten hinnehmen. Trainer Torsten Jansen zeigte sich früh enttäuscht über die passive Spielweise seines Teams. Mit 30:38 Punkten landete der HSV Hamburg auf dem neunten Platz der Tabelle.
Am Mittwoch wird die Handball-Bundesliga über die Lizenz für den HSV Hamburg entscheiden. Sollten die Hanseaten die erforderliche Sicherheitsleistung nicht erbringen, droht der Zwangsabstieg. Der Bergische HC, der Tabellen-17., hat bereits rechtliche Schritte angekündigt. Es bleibt abzuwarten, ob weitere zivilrechtliche Maßnahmen folgen werden.
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