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Grünen diskutieren über ökologische Landwirtschaft in Schleswig-Holstein

Bauernpräsident setzt sich für Tierwohl und Wirtschaftlichkeit ein

Bauernpräsident Klaus-Peter Lucht betonte auf dem Landesparteitag der Grünen in Neumünster die Notwendigkeit, Bauern in ihren derzeitigen Belangen abzuholen, ohne sie mit übermäßigen Vorschriften zu überfrachten. Er unterstrich, dass eine wirtschaftliche Landwirtschaft nur mit mehr Tierwohl, Klimaschutz und Artenvielfalt realisierbar sei. Lucht machte deutlich, dass die Landwirtschaft als Wirtschaftsmotor des ländlichen Raums fungiert und daher Unterstützung benötigt.

Die Grünen-Landeschefin Anke Erdmann versicherte, dass sie bestrebt sind, einen Weg zu finden, der sowohl den Bauern eine angemessene Entlohnung ermöglicht als auch ökologische Herausforderungen löst. Die Diskussion auf dem Parteitag drehte sich auch um die bevorstehende Europawahl und wichtige Themen wie Mobilitätswende und Wärmewende.

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Die stellvertretende Ministerpräsidentin Monika Heinold lobte die Arbeit der schwarz-grünen Koalition und betonte, dass sie Vertrauen statt Misstrauen in die Regierung bringe. Die Grünen haben sich auf dem Parteitag auch mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandergesetzt und betont, dass sie Veränderungen anstreben, auch wenn dies auf Widerstand bei bestimmten Gruppen stoßen kann.

In einer Zeit, die von Krisen geprägt ist, betonte Anke Erdmann die Notwendigkeit, Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. Trotz der Rauheit im politischen Diskurs stehen die Grünen für Veränderungen und werden von Erdmann als Bedrohung für rechtsgerichtete Gruppierungen wahrgenommen. Die Partei hat in Schleswig-Holstein eine steigende Mitgliederzahl und prägt nach eigenen Angaben die politische Agenda maßgeblich.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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