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Dirigent Justus Frantz: Ein Leben für die Kunst und den Frieden

Die verbindende Kraft der Kunst: Justus Frantz und seine Beziehungen zu Russland

Der renommierte Dirigent Justus Frantz präsentiert anlässlich seines 80. Geburtstages seine Biografie, die auch seine enge Verbindung zu Russland beleuchtet. Frantz betont dabei die Bedeutung von Kunst als Brücke und nicht als Waffe. Seiner Ansicht nach sollte Kunst dazu dienen, Frieden zu fördern und Verhandlungen zu unterstützen, anstatt Konflikte zu schüren. Trotz der aktuellen geopolitischen Spannungen und des Angriffskriegs in der Ukraine setzt Frantz weiterhin auf kulturellen Austausch, was ihm jedoch auch Kritik einbrachte.

Die Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Justus Frantz plant eine Tournee, an der auch russische und ukrainische Musikerinnen und Musiker teilnehmen. Frantz engagiert sich nicht nur als Dirigent und Pianist in Russland, sondern auch als Jurymitglied bei verschiedenen Musikwettbewerben. Diese Aktivitäten führten dazu, dass er nicht mehr zum Schleswig-Holstein Musikfestival eingeladen wurde, das er einst mitbegründet hatte. Der Festivalleiter begründete diese Entscheidung unter anderem mit Frantz‘ Engagement in Russland.

Die Biografie mit dem Titel „Justus Frantz – Künstler zwischen den Welten“, verfasst von Jens Meyer-Odewald, beleuchtet das facettenreiche Leben des Dirigenten und wird anlässlich seines 80. Geburtstages am 18. Mai vom Maximilian Verlag in Hamburg veröffentlicht. In dem Buch werden nicht nur Frantz‘ musikalische Erfolge, sondern auch seine kulturellen Verbindungen und seine Standpunkte zur Friedensförderung durch Kunst thematisiert.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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