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Chinesischer Onlinehändler Temu unter strengerer EU-Regulierung: Was bedeutet das für Verbraucher?

Der chinesische Onlinehändler Temu steht vor strengeren Regeln in der Europäischen Union, da der Online-Marktplatz durchschnittlich mehr als 45 Millionen monatliche Nutzer in der EU hat. Die EU-Kommission hat Temu als „sehr große Online-Plattform“ eingestuft, was bedeutet, dass das Unternehmen unter dem neuen EU-Gesetz über digitale Dienste (DSA) strenge Vorgaben einhalten muss.

Gemäß den Anforderungen der Brüsseler Behörde muss Temu künftig illegale Produkte auf seiner Plattform sorgfältiger überwachen. Dies könnte beispielsweise durch eine Benutzeroberfläche erfolgen, die es den Nutzern erleichtert, verdächtige Produkte zu identifizieren und zu melden. Das Ziel des Gesetzes ist es, sicherzustellen, dass Online-Plattformen wie Temu illegale Inhalte schneller entfernen und Nutzern die Möglichkeit bieten, solche Inhalte einfacher zu melden.

Das neue EU-Gesetz legt fest, dass große Online-Dienste wie Temu strengere Regeln befolgen müssen als kleinere Plattformen. Temu hat nun vier Monate Zeit, um die erforderlichen Verpflichtungen zu erfüllen und einen Bericht darüber vorzulegen. Dies beinhaltet unter anderem, dass der Online-Marktplatz selbst Risikobewertungen durchführt, insbesondere zum Umgang mit illegalen Inhalten. Diese Berichte werden dann von der EU-Kommission überprüft, um sicherzustellen, dass Temu die neuen Regeln ordnungsgemäß umsetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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