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CDU-Landtagsfraktion plant Reform der Landesverwaltung: Dringender Handlungsbedarf!

Die Dringlichkeit der Reform: CDU-Landtagsfraktion prüft Verwaltungsreform

Die CDU-Landtagsfraktion plant eine Überprüfung der Landesverwaltung, um mögliche Reformen zu untersuchen. Stefan Ruland, der finanzpolitische Sprecher der Fraktion, betonte die Dringlichkeit dieser Maßnahme angesichts der steigenden Personalausgaben, die auf fünf Milliarden Euro zulaufen. Mit einem jährlichen Haushaltsvolumen von etwa 14 Milliarden Euro schrumpfen die finanziellen Gestaltungsspielräume zunehmend.

Um Ideen für effizientere Verwaltungsstrukturen zu sammeln, plant eine Delegation der CDU-Fraktion Gespräche in Schleswig-Holstein, wo es laut Ruland eine schlankere Behördenstruktur als in Sachsen-Anhalt gibt. In Sachsen-Anhalt existiert das Landesverwaltungsamt als eine bedeutende Mittelbehörde mit rund 1400 Mitarbeitern, die als Bindeglied zwischen Landesregierung und Kommunen fungiert und die Landespolitik unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten umsetzt.

Die möglichen Reformen könnten eine Neuaufteilung von Aufgabenbereichen oder eine vereinfachte Abwicklung von Verwaltungsangelegenheiten beinhalten. Bereits im Fördermittelbereich wurden einige Programme von der Investitionsbank übernommen. Innenministerin Tamara Zieschang unterstützt ebenfalls die Idee, die Verwaltungsstrukturen zu vereinfachen, indem sie eine zweistufige Verwaltung prüfen möchte. Eine solche umfassende Reform erfordert jedoch eine sorgfältige Vorbereitung und kann nicht über Nacht umgesetzt werden. Die Realisierung wird erst in der nächsten Legislaturperiode möglich sein, da die nächste Landtagswahl in Sachsen-Anhalt voraussichtlich im Jahr 2026 stattfindet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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