Schleswig

Bund attackiert Ostseestuhlflop

Hilfe in schwierigen Zeiten: Bundesmittel für Ostseesturmflutschäden

Nach einer schweren Sturmflut an der Ostsee im Oktober des vergangenen Jahres richtete die Naturkatastrophe massive Schäden an der Küste, insbesondere in den Nordländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, an. In Schleswig-Holstein wurden die Schäden auf etwa 200 Millionen Euro geschätzt. Zur Unterstützung der Reparatur- und Wiederaufbauarbeiten haben sowohl die Landesregierung in Kiel als auch das Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern vom Bund finanzielle Hilfe zugesagt bekommen.

Der Bund plant, in den Jahren 2024 und 2025 bis zu 50 Millionen Euro für die Reparaturmaßnahmen bereitzustellen. Dieser Betrag soll aus nicht abgerufenen Geldern des Gemeinschaftsaufgabenverbesserungsgesetzes (GAK) stammen. Die Nutzung dieser Mittel ist jedoch an bestimmte Bedingungen geknüpft, wie beispielsweise die Kofinanzierung durch die betroffenen Länder und die Verwendung der Gelder für den Neubau oder die Verstärkung von Hochwasserschutzmaßnahmen, nicht jedoch für bloße Unterhaltungsmaßnahmen.

Die Unterstützung des Bundes für Küstenschutzmaßnahmen durch finanzielle Mittel besteht seit 1973 und beläuft sich in der Regel auf 70 Prozent der Kosten. Für das Jahr 2024 hat das Umweltministerium in Schleswig-Holstein einen zusätzlichen Bedarf von 28 Millionen Euro an Bundesmitteln aus dem GAK zur Bewältigung der Folgen der Sturmflut angemeldet. Es wurden bereits 14 Anträge für die Notsicherung und Wiederherstellung von Küstenschutzanlagen mit einem Gesamtvolumen von etwa 19 Millionen Euro eingereicht, und weitere Anträge werden erwartet.

Die Sturmflut im Oktober letzten Jahres führte zu erheblichen Schäden entlang der Küste, wobei das Wasser an einigen Stellen mehr als zwei Meter über den mittleren Wasserstand anstieg. Deiche, Hafenanlagen, Häuser, Campingplätze und Hotels wurden beschädigt oder zerstört, während Boote sanken oder beschädigt wurden. Die finanzielle Unterstützung des Bundes wird dazu beitragen, die betroffenen Gebiete schneller wiederherzustellen und die Sicherheit der Küsteninfrastruktur zu verbessern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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