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Arbeitszeiten-Protest: Beschäftigte der Rettungsdienste fordern Änderungen in Kiel

Beschäftigte der kommunalen Rettungsdienste in Hamburg und Schleswig-Holstein haben kürzlich gegen ihre Arbeitszeiten protestiert. Die Gewerkschaft Verdi rief zu Kundgebungen unter dem Motto „Lebensretter in Not“ auf, die in mehreren Städten stattfanden, darunter Kiel. In Kiel versammelten sich etwa 30 Teilnehmer vor der Niederlassung des Kommunalen Arbeitgeberverbandes, während in Hannover rund 120 Demonstranten zusammenkamen. Die Gewerkschaft kritisiert die Höchstarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche für die Beschäftigten im Rettungsdienst und fordert eine Reduzierung auf 42 Stunden.

Wolfgang Hooke, der Gewerkschaftssekretär zuständig für die Rettungsdienste in Schleswig-Holstein, betonte die Bedeutung angemessener Arbeitszeiten für die Versorgung der Bevölkerung in Notfällen. Er machte darauf aufmerksam, dass die extrem langen Arbeitszeiten die Attraktivität des Berufs des Notfallsanitäters verringern und dazu führen, dass dieser mittlerweile als Mangelberuf gilt. Die Protestaktionen erfolgten vor dem Hintergrund laufender Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände in Berlin.

Die Forderung nach einer Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit für Rettungsdienstmitarbeiter spiegelt die Notwendigkeit wider, die Arbeitsbedingungen in diesem wichtigen Bereich zu verbessern. Angemessene Arbeitszeiten sind entscheidend, um die Gesundheit und Motivation der Beschäftigten zu erhalten und eine effektive Versorgung im Rettungsdienst zu gewährleisten. Die Aktionen der Gewerkschaft dienen dazu, auf diese dringende Thematik aufmerksam zu machen und Veränderungen herbeizuführen, die sowohl den Beschäftigten als auch der Bevölkerung zugutekommen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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