PolitikSchleswig

Alles, was Sie über die Europawahl 2024 in Deutschland wissen müssen

Europawahl 2024: Stimmzettel richtig ausfüllen

Am 9. Juni 2024 findet die Europawahl in Deutschland statt, bei der 34 Parteien zur Wahl stehen. Während in einigen anderen EU-Mitgliedsstaaten die Wahl zwischen dem 6. und 9. Juni erfolgt, ist der offizielle Wahltag in Deutschland der 9. Juni. Deutsche Staatsbürger und EU-Bürger haben die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben, wobei eine neue Regelung vorsieht, dass bereits 16-Jährige wahlberechtigt sind. Die Wahl kann persönlich oder auch per Briefwahl erfolgen.

Daniel Wom Webdesign

Im Gegensatz zu anderen Wahlen, bei denen oft eine Erst- und Zweitstimme vergeben werden, ist das Wahlsystem der Europawahl sehr einfach. Jeder Wähler hat nur eine Stimme und kann dementsprechend nur für eine Partei oder politische Vereinigung votieren, nicht für einen spezifischen Kandidaten. Der Stimmzettel zeigt vorgedruckte Kreise, in denen das Kreuz für die ausgewählte Partei gesetzt werden kann. Die Parteien sind in einer festgelegten Reihenfolge aufgeführt, die je nach Bundesland variiert.

Die Spitzenkandidaten der Parteien sind auf dem Stimmzettel unter dem Parteinamen zu finden, wobei diese in der Regel auf Listenplatz 1 stehen. Es besteht jedoch die Besonderheit, dass einige Parteien separate Landeslisten aufgestellt haben, wie es beispielsweise bei der CDU und CSU der Fall ist. Wähler haben nicht die Möglichkeit, einzelne Kandidaten zu wählen, da geschlossene Listen vorliegen.

Es sei angemerkt, dass Ursula von der Leyen als Spitzenkandidatin der CDU für die Europawahl nominiert wurde, aber aufgrund ihrer Kandidatur für das Amt der EU-Kommissionspräsidentin nicht auf den Stimmzetteln der CDU/CSU zu finden ist. Dies liegt an der Personalisierungsstrategie der Parteien, um die Wähler durch bekannte Gesichter zu mobilisieren. Bei der Europawahl gibt es kein Einbeziehen von Wahlkreisen, und Prognosen deuten darauf hin, dass die Union momentan in Führung liegt. Interessierte Wähler können den Wahl-O-Mat nutzen, um die Übereinstimmung der Wahlprogramme mit ihren eigenen Positionen zu prüfen.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"