Die aktuelle Trockenheit und Hitze in Schleswig-Holstein führen zu einer erhöhten Gefahr von Waldbränden. In 5 Wäldern, darunter Aasbüttler Forst, Bokhorster Wald und Langes Holz, besteht aktuell eine hohe Waldbrandgefahr. Nadelwälder, insbesondere solche mit harzhaltigen Bäumen, sind anfälliger für Brände als Misch- oder Laubwälder.
Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle bei der Waldbrandgefahr. Ohne Niederschlag und mit zunehmendem Wind bleibt die Trockenheit bestehen, was die Gefahr von Waldbränden erhöht. Die aktuellen Messstationen in Schleswig-Holstein melden für die kommenden Tage eine mittlere bis erhöhte Waldbrandgefahr, wobei der Waldbrandindex (WBI) kontinuierlich ansteigt.
Die Waldbrandgefahrenstufen reichen von 1 (sehr geringes Risiko) bis 5 (extrem hohes Risiko). Ab Stufe 3 wird gewarnt, da die Gefahr als mittel bis erhöht eingestuft wird. Es werden Verhaltensregeln empfohlen, wie das Vermeiden von offenen Feuern, das Einhalten von Waldweg-Regeln und die Meldung von Bränden an die Feuerwehr oder Forstdienststellen.
Der Mensch ist der Hauptverursacher von Waldbränden, mit weniger als 5% natürlichen Ursachen. Ein Großteil der Brände resultiert aus Fahrlässigkeit und Leichtsinn, wie etwa achtlos weggeworfene Zigaretten oder nicht gelöschte Lagerfeuer. Sensibilisierung für die Waldbrandgefahr und korrektes Verhalten im Wald sind entscheidend, um die Natur zu schützen.