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250 Jahre DAK-Gesundheit: Ein Blick in die Geschichte der ältesten deutschen Krankenkasse

Die Deutsche Angestellten Krankenkasse DAK-Gesundheit feiert ihr 250-jähriges Bestehen, was vom Hamburger Senat mit einem Senatsempfang im Rathaus gewürdigt wird. Die Wurzeln der DAK reichen bis ins Jahr 1774 zurück, als das „Institut zum Besten hilfsbedürftiger Handlungs-Diener“ in Breslau gegründet wurde, was heute zu Polen gehört. Zu dieser Zeit gab es für Angestellte der Kaufleute keine soziale Absicherung, was dazu führte, dass sich die Handlungs-Diener selbst organisierten und damit den Grundstein für die selbstverwaltete Sozialversicherung legten.

Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, hebt hervor, dass das System trotz politischer Umbrüche wie der napoleonischen Zeit, dem deutschen Kaiserreich, der Weimarer Republik und der Nazi-Diktatur standgehalten hat. Er betont die Bedeutung der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung und dass diese immer wieder neu erkämpft werden muss, um eine Zukunft zu haben. Die heutigen Herausforderungen erscheinen im Vergleich zu früheren Generationen geringer, dennoch müssen die Akteure mit dem gleichen Einsatz wie ihre Vorgänger die Finanzierung und weitere Probleme angehen.

Die DAK-Gesundheit mit Hauptsitz in Hamburg und rund 10.000 Mitarbeitern ist aus verschiedenen Fusionen entstanden und betreut als drittgrößte Krankenkasse in Deutschland etwa 5,6 Millionen Mitglieder. In einer wissenschaftlichen Publikation zum Jubiläum bezeichnet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier solche Zusammenschlüsse als wichtige Wegbereiter für den modernen Sozialstaat und das verlässliche Gesundheitssystem.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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