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Schleswig-Holstein auf dem Weg zur Klimaneutralität: Unternehmen schließen Pakt

Kiel (dpa/lno) – Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, haben Schleswig-Holstein und die größten Treibhausgas-Emittenten des Bundeslandes unter der Leitung von Umweltminister Tobias Goldschmidt eine weitreichende Vereinbarung unterzeichnet. Diese Maßnahme zielt darauf ab, ein Industriebündnis für die Klimaneutralität in Schleswig-Holstein zu schaffen und die notwendigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Transformation zu schaffen.

Die Vereinbarung, an der neben der Politik auch Vertreter der Wirtschaft beteiligt sind, zeigt den gemeinsamen Willen, das ehrgeizige Ziel bis 2040 zu verwirklichen. Ministerpräsident Daniel Günther unterstreicht die Bedeutung dieser Vereinbarung und bekräftigt, dass Schleswig-Holstein durch sein reichhaltiges Angebot an erneuerbaren Energien beste Voraussetzungen für die notwendigen Veränderungen bietet.

Die geplanten Maßnahmen sollen dazu beitragen, jährlich rund 1,2 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid ab dem Jahr 2030 einzusparen. Um dieses Potenzial bestmöglich auszuschöpfen, wird die Vereinbarung auch den Ausbau der Energieinfrastruktur, personelle Ressourcen für Genehmigungsverfahren sowie die zukünftige Versorgung mit grünem Wasserstoff thematisieren.

Unter den Unternehmen, die diese wegweisende Vereinbarung unterzeichnet haben, befinden sich namhafte Branchengrößen wie Covestro, Sasol, Holcim, Linde, Yara Brunsbüttel und die Raffinerie Heide. Diese Unternehmen haben konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität geplant, darunter die Klimaneutralität eines Zementwerks bis 2028 und operative Klimaneutralität bis 2035. Die Umsetzung dieser Pläne wird entscheidend sein, um die angestrebten Einsparungen von mindestens 1,5 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr bis 2030 zu erreichen.

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