Dicke Quellwolken ziehen über den Hamburger Hafen, und das wechselhafte und launische Wetter bleibt auch am Wochenende in Norddeutschland bestehen. Seit einiger Zeit dominiert der Tiefdruckeinfluss das Wetter in Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen. Regen war in den letzten 3 Wochen ein ständiger Begleiter von Orten wie Flensburg, Lübeck, Bremen und Emden. Sogar Hamburg verzeichnete an 11 Tagen messbaren Niederschlag, mit knapp 14 l/m² am 30. Mai.
Die Temperaturen erreichten an einigen Tagen im Mai ein Maximum von 25°C oder höher, aber seit Mitte Mai gab es keine weiteren sommerlichen Phasen. Der Nordwesten Deutschlands wird von einem Tiefdruckkomplex namens Swantje über dem Nordmeer beeinflusst und bezieht weiterhin feuchte und kühle Meeresluft aus westlicher Richtung.
Der Freitag verspricht phasenweise freundliches Wetter mit vereinzelten Regenschauern. Am Samstag zieht eine Kaltfront mit dichten Wolken über den Norden Deutschlands, begleitet von Regen, insbesondere an den Küsten und auf den Inseln. Der Westwind frischt in Küstennähe stark bis stürmisch auf, und die Temperaturen bleiben bei maximal 16 Grad an der Nordsee und 19°C in Hamburg.
Am Sonntag könnte es der freundlichste Tag des Wochenendes werden, mit einem Mix aus Sonne und Wolken, hauptsächlich in Küstennähe und im Norden können vereinzelt schwache Schauer auftreten. Die neue Woche zeigt sich weiterhin wechselhaft und frisch, mit Schauern, Gewittern und Windböen.
Es deutet sich ein nächster Kaltluftvorstoß an, der mit vielen Wolken und teilweise starken Regenschauern einhergeht. Die Ostfriesischen Inseln könnten besonders betroffen sein. Die Temperaturen werden sich allmählich Richtung 20 Grad bewegen, mit kühleren Temperaturen entlang der Küsten von Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Eine stabile Hochdrucklage und sommerliches Wetter sind vorerst nicht in Sicht.