Verstärkte Polizeikontrollen gegen Alkohol und Drogen am Pfingstwochenende auf Sylt und Festland

Am Pfingstwochenende führte die Polizeidirektion Flensburg gemeinsam mit anderen Polizeieinheiten eine Großkontrolle mit dem Fokus auf Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr auf Sylt durch. Über 700 Fahrzeuge wurden kontrolliert, und es wurden 255 Atemalkoholtests sowie 96 Drogenurintests durchgeführt. Insgesamt waren 17 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Es wurden 13 Fahrzeugführer identifiziert, die unter erheblichem Alkoholeinfluss standen, wobei der höchste gemessene Wert bei 3,0 Promille lag. Des Weiteren wurde bei 10 Fahrzeugführern der Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss festgestellt, was zur Entnahme einer Blutprobe führte. Zwei Fahrer hatten keine gültige Fahrerlaubnis, und bei zwei Fahrzeugen fehlte die Haftpflichtversicherung.

Auf dem Festland wurden ebenfalls Verstöße registriert. Im Kreis Schleswig-Flensburg wurde ein Renault Kangoo mit erhöhter Geschwindigkeit und in Schlangenlinien geführt, wobei der Fahrer einen Atemalkoholwert von 1,87 Promille aufwies. Zudem mussten vier Fahrzeugführer aufgrund des Konsums von alkoholischen oder berauschenden Mitteln Blutproben abgeben. Im Kreis Nordfriesland wurden drei Fahrzeugführer zur Blutprobe gebeten, wobei der höchste Atemalkoholwert bei 1,98 Promille lag. In Flensburg wurden bei vier Verkehrsteilnehmern Alkoholkonzentrationen über 1,1 Promille festgestellt, wobei der höchste Wert bei 2,65 Promille lag. Einer Fahrerin wird vorgeworfen, unter dem Einfluss berauschender Mittel gefahren zu sein.

Die festgestellten Verstöße und die hohen Alkoholkonzentrationen sind besorgniserregend. Die Polizeidirektion Flensburg kündigte an, auch zukünftig verstärkt Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr durchzuführen.