Kriminalität und JustizSchleswig-Flensburg

Sinti und Roma Gedenkstelle beschädigt in Flensburg: Kriminalpolizei sucht Zeugen

In Flensburg kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einer gemeinschädlichen Sachbeschädigung an einer Gedenkstelle in der Valentiner Allee. Unbekannte Täter rissen die Gedenkstelle für die 1935 zwangsumgesiedelten und 1940 deportierten Sinti und Roma gewaltsam aus der Verankerung und hinterließen sie beschädigt in der Nähe. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und schließt einen politisch motivierten Hintergrund nicht aus.

Das Fachkommissariat für Staatsschutz bittet nun die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Aufklärung des Vorfalls. Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0461 – 484 – 0 bei der Polizei zu melden. Die Polizeidirektion Flensburg, ansässig in Norderhofenden 1, steht für Rückfragen zur Verfügung. Ansprechpartner Arne Hennig ist unter der Telefonnummer 0461 / 484 2010 oder per E-Mail unter pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de erreichbar.

Die Zerstörung einer Gedenkstätte ist ein schwerwiegender Akt, der Respektlosigkeit gegenüber den Opfern und ihren Familien zeigt. Es ist wichtig, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, und daher sind Hinweise aus der Bevölkerung von großer Bedeutung. Jeder Beitrag zur Aufklärung des Vorfalls kann dazu beitragen, die Täter zu identifizieren und für ihr Handeln zur Verantwortung zu ziehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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