Kriminalität und JustizSchleswig-Flensburg

Serie rechtsextremer Übergriffe auf Sylt: Ermittlungen wegen Volksverhetzung in Kampen

Am Pfingstwochenende gab es in Kampen auf Sylt zwei weitere Vorfälle, die die Polizei beschäftigten. Der zweite Vorfall, der bereits am 19.05.2024 zur Anzeige gebracht wurde, beinhaltete eine 29-jährige Frau, die zunächst fremdenfeindlich beleidigt und später körperlich angegriffen wurde. Die Frau erlitt leichte Verletzungen, woraufhin die Polizei Ermittlungen wegen Volksverhetzung, Körperverletzung und Sachbeschädigung aufnahm.

Der dritte Vorfall, der der Polizei und Staatsanwaltschaft erst am 25.05.2024 bekannt wurde, ereignete sich in einem Sylter Nachtclub in der Nacht von Sonntag auf Montag. Dabei wurden rechtsextreme Liedtexte („Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!“) gesungen. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei wegen Volksverhetzung.

Alle Untersuchungen zu den Vorfällen werden von der Staatsanwaltschaft Flensburg und dem Fachkommissariat für Staatsschutz der Kriminalpolizei in Flensburg zentral geleitet und sind noch im Gange. Es gibt Hinweise auf die Tatverdächtigen, die derzeit überprüft werden. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den drei Taten wird untersucht, erscheint jedoch vorläufig unwahrscheinlich.

Die Staatsanwaltschaft Flensburg ist die offizielle Anlaufstelle für Presseanfragen bezüglich dieser Ermittlungsverfahren. Die Polizeidirektion Flensburg steht für Rückfragen zur Verfügung unter den angegebenen Kontaktdaten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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