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Rassismus-Vorwürfe gegen Pony -Club auf Sylt: Morddrohungen und Konsequenzen nach Video-Enthüllung

Die Betreiber des „Pony„-Clubs in Kampen auf Sylt haben gemeldet, dass sie Morddrohungen erhalten. Auf dem Instagramprofil des Clubs erwähnen sie auch, dass sie „aufs Übelste beleidigt“ werden. Ein Überwachungsvideo zeigt eine Szene aus einem anderen Blickwinkel, in dem junge Menschen vor der Bar rassistische Parolen grölen. Die Betreiber betonen, dass die Mehrheit der Partygäste ihren Spaß hat, während eine kleine Gruppe inakzeptable Äußerungen von sich gibt.

Nach dem Vorfall im „Pony“-Club haben verschiedene Unternehmen von der Deutschen Bank bis Vodafone angekündigt, Konsequenzen für ihre mutmaßlich beteiligten Mitarbeiter zu ziehen. Die Polizei Flensburg ermittelt wegen Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Staatsanwaltschaft und Polizei fahnden nach den Personen, die in dem Video rassistische Parolen skandierten oder verbotene Kennzeichen zeigten.

Ein Verdächtiger, der auf dem Video den sogenannten Hitlergruß gezeigt haben soll, hat sich bereits der Polizei gestellt und um Verzeihung gebeten. Die Staatsanwaltschaft plant, den Verdächtigen ein Vernehmungsangebot zu unterbreiten, sobald sie identifiziert sind. Bei Volksverhetzung droht eine Mindeststrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren Haft.

Das Video aus dem „Pony“-Club hat bundesweit Empörung ausgelöst. Bundeskanzler Olaf Scholz sowie andere Politiker verurteilen die rassistischen Äußerungen scharf und betonen, dass Rassismus nicht toleriert werden darf. Die Ermittlungen zu den Vorfällen in der Bar sind im Gange, und die Behörden arbeiten daran, die beteiligten Personen zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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