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Investor Windhorst bricht sein Schweigen: Pressekonferenz über Werftensituation

Der umstrittene Investor Lars Windhorst plant, trotz neuer Negativschlagzeilen über ihn, am Mittwoch in Flensburg eine Pressekonferenz abzuhalten, um über die aktuelle Situation seiner Werften – der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) und Nobiskrug – zu informieren. In den Schlagzeilen sorgte zuletzt Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) für Kritik an Windhorst, nachdem dieser seine im März gemachten Versprechen nicht eingehalten habe. So wollte Windhorst sicherstellen, dass die Gehälter der Werftmitarbeiter für zwölf Monate im Unternehmen verfügbar wären, was nach Günthers Angaben bislang nicht umgesetzt wurde. Auch die Ernennung neuer Geschäftsführer blieb entgegen den Zusagen aus.

Kurz nach Günthers Besuch bei Nobiskrug wurde bekannt, dass ein Haftbefehl gegen Windhorst vom Insolvenzgericht in Hannover erlassen wurde. Dieser Haftbefehl wurde jedoch außer Vollzug gesetzt, nachdem sich beide Seiten auf einen Termin verständigten. Der Vorwurf lautet darauf, dass Windhorst in einem Insolvenzantragsverfahren Pflichten nicht erfüllt habe. Windhorst hat Berufung gegen den Haftbefehl eingelegt und bestritt den Vorwurf durch seinen Sprecher.

Die kritische Situation bei Windhorsts Werften wirft weiterhin Fragen auf und sorgt für öffentliche Aufmerksamkeit. Die Pressekonferenz am Mittwoch wird daher mit Spannung erwartet, da Investorenentscheidungen und Insolvenzverfahren die Zukunft der Werften und ihrer Mitarbeiter maßgeblich beeinflussen könnten. Es bleibt abzuwarten, welche Informationen Windhorst auf der Pressekonferenz preisgeben wird und wie er mit den aktuellen Herausforderungen umgehen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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