Am 8. Dezember 2024 wurde Baschar al-Assad, der syrische Diktator, abgesetzt, was zu einem historischen Umbruch in Syrien führte. Als die Nachricht von seinem Sturz die Runde machte, erlebte Damaskus Jubel und feierliche Zusammenkünfte. Tausende Menschen versammelten sich auf den Straßen, skandierten „Freiheit“ und trauten ihren Augen kaum, während sie Statuen von Assad niedertraten und Regime-Symbole verbrannten. Diese drastischen Ereignisse sind das Ergebnis eines Machtvakuums, das nach dem Zusammenbruch von Assads Regierungsstruktur entstand und lokalen Bürgergruppen die Kontrolle übergab, wie SHZ berichtete.
Ein Umsturz mit Risiken
während die Opposition zuerst die Kontrolle über Damaskus übernahm, blieb die Zukunft des Landes weiter ungewiss. Verschiedene Gruppen, darunter radikale Organisationen wie Haiat Tahrir al-Scham (HTS), behaupten Macht und werden international als Bedrohung wahrgenommen. Die chaotischen Szenen um die Stadt herum zeugen von der fragilen Sicherheitslage: Berichten zufolge drangen Rebellen in Gefängnisse ein und plünderten öffentliche Gebäude. Innerhalb von Stunden nach Assads Flucht meldeten internationale Medien den Exodus von über 1000 syrischen Soldaten in den Irak, was die fundamentale Schwäche der Armee unterstreicht, wie Mimikama hervorhob.
Der Sturz Assads könnte als Wendepunkt in der Geschichte Syriens angesehen werden, birgt jedoch große Risiken. Die Kontrolle über Homs, eine strategisch wichtige Stadt, durch die Rebellen stellt einen weiteren entscheidenden Moment dar. Ob diese Entwicklungen zu einem Frieden oder noch tieferem Chaos führen, bleibt abzuwarten. Präsident Joe Biden verfolgt die Ereignisse genau, während die USA keine direkte Einmischung planen. Auch Israel verstärkt seine militärische Präsenz in der Region, was zusätzlich zur Instabilität beitragen könnte.