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Rinder-Randale auf der A7: Polizei erschießt ausgebüxtes Tier!

Chaos auf der A7 bei Flensburg: Zwei ausgebüxte Rinder sorgten für einen riesigen Polizeieinsatz, bei dem eines der Tiere erschossen werden musste, während das andere glücklicherweise eingefangen wurde – doch wie konnten die Tiere überhaupt auf die Autobahn gelangen?

Flensburg (Schleswig-Holstein) – Alarm auf der A7! Im hohen Norden gab es einen tierischen Aufruhr, als zwei Rinder sich aus ihrer Koppel stahlen und sich auf die Autobahn verirrten. Ein spannendes, wenn auch tragisches Schauspiel für die Autofahrer!

Die Polizei musste schnell reagieren, um Schlimmeres zu verhindern, und sperrte den Bereich in beide Richtungen. Was als kurzes Abenteuer für die Tiere begann, endete für eines von ihnen tragisch.

Das andere Rind flüchtete schließlich auf einen Seitenweg und wurde auf eine Koppel gebracht.

Foto: Sebastian Iwersen

Nichts ging mehr auf der Autobahn 7 – der Verkehr kam zum Erliegen! Autofahrer mussten sich weiträumig umleiten lassen. Gegen 11:15 Uhr gingen die ersten Meldungen über frei herumlaufende Rinder ein, was dazu führte, dass sofort die Anschlussstellen Flensburg und Tarp gesperrt wurden.

Ein tierischer Ausreißer und ein Polizei-Einsatz

Der erste Vierbeiner gab nicht auf und versuchte verzweifelt, per Zeugenhilfe wieder zurück zu seiner Weide zu gelangen. Schließlich gelang es der Polizei, das Tier auf eine nahegelegene Koppel zu bringen – ein kleiner Sieg im Chaos.

Vollsperrung auf der viel befahrenen Autobahn 7. Zwischen Flensburg und Tarp ging nichts mehr.

Foto: Sebastian Iwersen

Doch das zweite Rind trieb sein Unwesen weiter. Es verschwand, nur um später wieder an der Anschlussstelle Tarp gesichtet zu werden. Mit einem Erlebnis, das dem „Katz und Maus“-Spiel ähnelte, jagten Polizei und ein engagierter Jäger dem Tier hinterher – quer über die Autobahn, hin und her, wie in einem chaotischen Film.

Tragisches Ende eines tierischen Abenteuers

Leider endete der aufregende Tag nicht für beide Tiere mit einem Happy End. Gegen 13:40 Uhr fielen mehrere Schüsse, als die Polizei zur drastischen Maßnahme griff, um das Rind zu stoppen. Es musste tötet werden, nachdem die gesamte Situation sich immer weiter zuspitzte und auch eine angrenzende Bahnstrecke gesperrt werden musste. „Eine Schussabgabe ist immer Mittel der letzten Wahl“, erklärte ein Polizeisprecher bedrückt.

Polizei und Jäger im Einsatz. Am Ende musste ein Polizeibeamter ein Rind erschießen.

Foto: Sebastian Iwersen

Die große Frage, die bleibt: Wie konnten diese Rinder überhaupt auf die Autobahn gelangen? Wurde der Zaun durch ein Loch beschädigt, oder waren die Tiere vielleicht nicht einmal eingezäunt? Diese und weitere Fragen müssen nun die Ermittlungen klären.

Für den Landwirt bedeutet dieses Desaster gleich doppelt Ärger: Der Verlust eines Tieres und die Verantwortlichkeit für den enormen Polizeieinsatz.»

Ort des Geschehens

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