Die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnstätte Blocksberg in Kiel können aufgrund einer Lösung zur Reduzierung von Leiharbeit aufatmen. Das ursprünglich geplante Ende der Einrichtung wurde abgewendet. Durch die Zusammenkunft der Beteiligten, wie dem Kieler Sozialdezernent Gerwin Stöcken, konnte eine wirtschaftliche Lösung für die Wohnstätte gefunden werden. Die Reduzierung von Leiharbeit, die als Kostentreiber identifiziert wurde, soll dazu beitragen, dass die Einrichtung wieder rentabel wird.
Die Nachricht über den Fortbestand der Wohnstätte wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern am Montagnachmittag mitgeteilt. Diese Entscheidung sorgte für große Erleichterung und Freude bei den Bewohnern, ihren Angehörigen und den Mitarbeitern der Einrichtung. Der Geschäftsführer Andreas Borck äußerte sich positiv über die Entwicklung und plant sogar die Organisation eines Frühlingsfestes im Garten der Wohnstätte.
Um die finanzielle Schieflage zu überwinden, die durch den Einsatz teurer Leiharbeitskräfte entstand, sollen zukünftig mehr Festangestellte in der Wohnstätte tätig sein. Zudem ist geplant, den festangestellten Mitarbeitern eine bessere Bezahlung nach Tarif zu gewähren. Damit soll die Attraktivität der Arbeit in der Einrichtung gesteigert werden. Die Hoffnung besteht darin, dass durch diese Maßnahmen die langfristige wirtschaftliche Stabilität der Wohnstätte gewährleistet werden kann.