In der kommenden Woche finden im Kreis Rendsburg-Eckernförde umfangreiche Geschwindigkeitskontrollen statt. Wie kn-online.de berichtet, sind mobile Blitzer von Montag, den 10. Februar bis Freitag, den 14. Februar 2025 an verschiedenen Standorten aktiv. Die spezifischen Orte an den jeweiligen Tagen sind: Büdelsdorf, Sportallee am Montag, Gettorf, Landesstraße 44 am Dienstag, Rendsburg-Süd, Itzehoer Chaussee am Mittwoch, Osdorf, Kreisstraße 49 am Donnerstag und Holzbunge, Bundesstraße 203 am Freitag.
Zusätzlich stehen in Rendsburg Trailer an der B77, die sowohl aus Richtung des Kanaltunnels als auch in der Gegenrichtung überwachen. Dies ist Teil einer umfassenden Strategie zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Region.
Aktuelle Blitzerstandorte
Aktuell sind in Rendsburg zwei Blitzerstandorte besonders erwähnenswert. Am 6. Februar 2025 wurden mobile Geschwindigkeitsmesser festgestellt, die sich an der Alten Kieler Landstraße in Rendsburg-Ost, einer 30 km/h-Zone, sowie an der Berliner Straße in Rendsburg-Süd, einer 50 km/h-Zone, befinden. Diese Standorte wurden zu unterschiedlichen Zeiten gemeldet, um eine höhere Präsenz während der Verkehrsspitzen zu gewährleisten. Laut news.de wurden die Meldungen um 11:13 Uhr und 15:40 Uhr aktualisiert.
Die Gefahrenlage im Straßenverkehr kann sich ständig ändern, daher sind auch Anpassungen der mobilen Radarkontrollen jederzeit möglich. Die rechtlichen Grundlagen für diese Kontrollen beruhen auf der Straßenverkehrsordnung (StVO), die maßgebliche Vorschriften zur Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen festlegt.
Rechtliche Grundlagen und Messtechniken
Nach den Bestimmungen der StVO wird bei den mobilen Blitzern ein Toleranzabzug vorgenommen: Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h beträgt dieser Abzug 3 km/h, während bei Geschwindigkeiten über 100 km/h ein Abzug von 3 Prozent gilt. Auch geringe Abweichungen in der Toleranz können auftreten, was auf unterschiedliche Messgenauigkeiten der Radargeräte zurückzuführen ist, wie rechtecheck.de erklärt.
Die Geschwindigkeitskontrollen basieren auf verschiedenen Messtechniken, darunter Radar, Laser, Lichtschranken und Videonachfahrsysteme. Diese Methoden sind entscheidend, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Fahrer zu disziplinieren. Die rechtmäßigen Messungen hängen nicht nur von der korrekten Anwendung dieser Technologien ab, sondern auch von der regelmäßigen Eichung und Dokumentation der Messungen.
Fahrer sollten sich bewusst sein, dass sie das Recht haben, Messprotokolle einzusehen und die Messungen gegebenenfalls überprüfen zu lassen. Dies ist besonders wichtig, wenn neue Technologien und Methoden in der Verkehrsüberwachung eingesetzt werden, um auch den Herausforderungen des Datenschutzes Rechnung zu tragen.
Mit der bevorstehenden Woche der Geschwindigkeitskontrollen sollten Verkehrsteilnehmer in Rendsburg-Eckernförde auf ihre Geschwindigkeit achten und sich der rechtlichen Rahmenbedingungen bewusst werden, die für den Straßenverkehr gelten.