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Wie Investor Lars Windhorst die FSG-Nobiskrug Werften vor der Insolvenz retten will – Ministerpräsident Günther fordert konkrete Maßnahmen

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat kürzlich einen Besuch bei der FSG-Nobiskrug Werft in Rendsburg abgestattet, um sich über die aktuellen Umstände vor Ort zu informieren. Es wurden massive Probleme sowohl in Rendsburg als auch in Flensburg festgestellt. Investor Lars Windhorst hat seit Monaten neue Aufträge für die Werften versprochen, jedoch gibt es an den Standorten kaum Aktivitäten. Es gab sogar Verzögerungen bei der Gehaltszahlung.

Ministerpräsident Günther betonte die Notwendigkeit, dass Investor Windhorst handeln müsse und seine Versprechungen einhalten sollte. Er bezeichnete das bisherige Verhalten als enttäuschend, da die getroffenen Absprachen nicht umgesetzt wurden. Kritisiert wurde auch Windhorsts mangelnde Anwesenheit bei der Betriebsversammlung, obwohl er Eigentümer und Geschäftsführer ist.

Zukünftige Neuigkeiten hat Windhorst für den 5. Juni angekündigt und zu einem Treffen in Flensburg eingeladen. Diese Ankündigung wurde von der IG Metall Rendsburg als Affront gegenüber den Mitarbeitenden angesehen, da diese als Erste über die Zukunft ihrer Arbeitsplätze informiert werden sollten. In jüngster Zeit hat Windhorst auch mit rechtlichen Problemen zu kämpfen, einschließlich eines Haftbefehls in Niedersachsen aufgrund seiner Abwesenheit bei einem Gerichtstermin.

Die Situation auf den Werftgeländen in Rendsburg und Flensburg ist besorgniserregend, da Maschinen stillstehen und Gehälter unpünktlich gezahlt werden. Die Mitarbeiter berichten von fehlender Betriebserlaubnis für Maschinen, nicht bezahlten Rechnungen und einem Mangel an Treibstoff für Fahrzeuge. Der Betriebsrat hat auch den mangelhaften Arbeits- und Gesundheitsschutz am Standort kritisiert.

In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen sehen viele die Verantwortung bei Ministerpräsident Günther, der die Angelegenheit zur Chefsache gemacht hat. Die Mitarbeiter und Betriebsräte verlassen sich auf seine Unterstützung. Es wird erwartet, dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Situation zu verbessern und die Zukunft der Werften zu sichern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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