Erneut wurden Bäume in Dänischenhagen Opfer von Vandalismus. Unbekannte haben erneut die Anpflanzungen von Grundschülern beschädigt, was zu Enttäuschung und Trauer bei den am Projekt beteiligten Kindern führte. Die Gemeindevertreterin für die Grünen, Katrin Ameskamp, verurteilte die jüngsten Zerstörungen als bedauerliches Zeichen für die Kinder, die sich für Naturschutz engagiert haben. Bereits im Jahr 2021 kam es zu ähnlichen Vorfällen, bei denen frisch gepflanzte Bäume schwer beschädigt wurden.
Das Baumprojekt in Dänischenhagen hatte das Ziel, Kinder zur Mitarbeit in ihrer Gemeinde zu motivieren. Ursprünglich wurden zehn Bäume, darunter Obstbäume, im Rahmen des Projekts gepflanzt. Die Aktion fand in einer AG an der Schule statt und sollte den Kindern Umweltbildung und Partizipation am Ort vermitteln. Trotz einiger negativer Reaktionen auf die neue Baumbepflanzung fanden drei Bäume, die die Beschädigungen überstanden haben, einen neuen Standort im Gerhard-Willrodt-Park an der Mühlenau.
Die Schulleiterin, Gesa Meißner, betonte die Wichtigkeit der Bäume für die Schule und plant, die restlichen Bäume von den Schülern pflegen zu lassen. Obwohl die Baum-AG nicht mehr existiert, plant Meißner weiterhin, die Bäume als Lernobjekte für die Schüler zu nutzen. Trotz der positiven Aspekte des Projekts und ihres persönlichen Engagements, sah sich Meißner mit negativen Reaktionen konfrontiert, was dazu führte, dass ähnliche Projekte vorerst ausgesetzt wurden.
Bürgermeister Olaf Kühl bestätigte, dass in Fällen von Vandalismus Anzeigen erstattet werden, was jedoch selten zu Erfolg führt. Katrin Ameskamp appellierte an die Bürger, wachsam zu sein und die Grünanlagen im Dorf zu schützen. Hoffentlich können in der Zukunft ähnliche Projekte im Offenen Ganztag wieder angeboten werden, sobald das Problem des Personalmangels gelöst ist.
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