In Dannau ist die zentrale Wasserversorgung von Problemen geplagt, noch bevor sie ordnungsgemäß in Betrieb genommen werden konnte. Ein Wassereinbruch in eine wichtige Station führte zur Zerstörung der Technik und damit zu einem Totalschaden. Die genaue Schadenssumme beläuft sich voraussichtlich auf mehrere Zehntausend Euro. Dies hat zu einem Streit darüber geführt, wer letztendlich für die Kosten aufkommen soll.
Die Verantwortlichkeiten in Bezug auf die Schadensbehebung sind unklar, da die ausführende Baufirma zunächst zusagte, einen Sachverständigen hinzuzuziehen, dies jedoch aus rechtlichen Gründen widerrufen hat. Die Gemeinde ist nun ihrerseits der Meinung, dass die Untersuchung in ihre Zuständigkeit fällt, während die Firma anderer Ansicht ist. Dieser Disput hat die Gemeinde dazu veranlasst, rechtliche Schritte einzuleiten.
Mit einem anwaltlichen Schreiben wurde die Baufirma aufgefordert, die Trinkwasserversorgung für alle 170 Haushalte bis zum 21. Juni fertigzustellen. Die Ursache des Wassereinbruchs ist noch nicht eindeutig geklärt, da bisher kein Sachverständiger die Anlage inspiziert hat. Dieser Vorfall könnte zu einem langwierigen Rechtsstreit führen, der die Gemeinde vor Herausforderungen stellt.
Die Geschichte der Wasserversorgung in Dannau ist von langwierigen Diskussionen und Hindernissen geprägt. Die Entscheidung für den Bau einer zentralen Versorgung wurde vor Jahrzehnten getroffen, nachdem die Wasserqualität der Hausbrunnen deutlich nachgelassen hatte. Nach zahlreichen Debatten und Protesten wurde schließlich ein Kompromiss gefunden, der die Baukosten auf die Besitzer von großen Grundstücken und die Wasserpreise verteilt. Die aktuellen Probleme mit der Wasserversorgung stellen jedoch eine neue Herausforderung dar, die die Gemeinde und die Baufirma vor rechtliche Auseinandersetzungen stellt.
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