Rendsburg-EckernfördeWirtschaft

Neue Führungsspitze für Werften in Flensburg und Rendsburg: Investor Windhorst präsentiert Startkapital und Strategie

Die Werften FSG-Nobiskrug in Flensburg und Rendsburg haben eine neue Führungsspitze erhalten, angeführt von Risikoinvestor Lars Windhorst. Robert Fischer vom Mollard wird als Geschäftsführer und Michel Bollmann als technischer Leiter fungieren. Die Investition soll sicherstellen, dass der laufende Betrieb an beiden Standorten aufrechterhalten bleibt. Die Leitung wird mit einem Startkapital ausgestattet, um den täglichen Betrieb zu gewährleisten. Lars Windhorst betonte, dass die neuen Geschäftsführer gezielt und nicht wahllos Geld ausgeben würden, sondern eine klare Prioritätenliste erstellen. Kunden, die Schiffe bestellen, werden angehalten, Abschläge zu zahlen, um sich bereits während der Bauphase finanziell zu beteiligen.

Die Werften stehen vor neuen Projekten, darunter der Bau von zwei Bunkerschiffen für Flüssigerdgas (LNG) und einer Luxusyacht in Rendsburg. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte Förderbescheide über 62 Millionen Euro übergeben, doch eine Bankbürgschaft über 50 Millionen Euro musste neu verhandelt werden. Windhorst erwähnte auch Verhandlungen mit dem norwegischen Unternehmen Siem über potenzielle neue Aufträge. Trotz der finanziellen Herausforderungen beabsichtigt Windhorst, weiterhin an den Werften festzuhalten und betonte, dass ein Verkauf unrealistisch sei.

Die Reaktionen des Betriebsrats, der IG Metall und des Wirtschaftsministers Claus Ruhe Madsen auf die Entwicklungen waren verhalten positiv. Die Installation einer lokalen Leitung wird als ein erster guter Schritt angesehen. Es wird betont, dass nun Taten folgen müssen, um die Werften nachhaltig zu stabilisieren.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 9
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 64
Analysierte Forenbeiträge: 65

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"