Kriminalität und JustizKulturRendsburg-Eckernförde

Kidical Mass-Demo in Eckernförde: Kinder und Erwachsene fordern sichere Schul- und Radwege

Sichere Schul- und Radwege für Kinder: Die Forderungen der Fahrraddemo in Eckernförde

Die vierte Kidical-Mass-Demonstration fand in Eckernförde statt, wo rund 100 Kinder und Erwachsene zusammenkamen, um die Bedeutung sicherer Schul- und Radwege zu betonen. Julia Scherer von der Greenpeace-Mobilitätsgruppe hob hervor, dass Straßen für alle, auch für Kinder, zugänglich sein sollten. Die Demonstration wurde von der Polizei begleitet und führte die Teilnehmer über verschiedene Routen in Eckernförde. Die Organisatoren, darunter Scherer und Karen Dohm mit Unterstützung von Greenpeace, ADFC und VCD, betonten die Notwendigkeit von sicheren Radwegen und Kreuzungen in der Stadt, die jedoch noch nicht flächendeckend vorhanden seien.

Laut Bürgervorsteher Peter Stark stammt die Fahrradinfrastruktur in Eckernförde noch aus den 1970er-Jahren, obwohl es viele Ideen und Konzepte für deren Modernisierung gebe. Stark nahm selbst an der Fahrraddemo teil und betonte, dass die Umsetzung eine große Herausforderung sei. Die Veranstaltung in Eckernförde war Teil der bundesweiten Aktionswochen des Kidical-Mass-Bündnisses mit dem Motto „Straßen sind für alle da“, die in zahlreichen Städten Fahrraddemos und andere Maßnahmen zur Förderung sicherer Verkehrswege für Kinder organisierten.

Die traurige Realität zeigt, dass im Jahr 2022 fast 10.000 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren auf dem Schulweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß in Deutschland verunglückten. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde waren es vergangenes Jahr 52 verunglückte Kinder mit dem Fahrrad, was zwölf weniger als im Vorjahr waren. Trotz des Rückgangs bleibt festzuhalten, dass Radfahrer nach wie vor die größte Risikogruppe bei Kinderunfällen darstellen. Julia Scherer betonte die Bedeutung sicherer Kreuzungen und Radwegführungen in Eckernförde, damit Kinder und Jugendliche ohne Angst Fahrrad fahren können. Selbst kleine Veränderungen, wie in Kiel, wo Radfahrer früheres Grün an Kreuzungen bekommen, könnten zu mehr Sicherheit beitragen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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