PolitikRendsburg-Eckernförde

Kampf um die Nachfolge: SPD-Kreisvorsitzender Felix Wilsberg will für den Bundestag kandidieren

Felix Wilsberg: Vom Hotelfachmann zum potenziellen Bundestagskandidaten.

In Eckernförde ist das Rennen um die Nachfolge des scheidenden direkt gewählten Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis 4 in vollem Gange. Sönke Rix plant nach fast 20 Jahren in Berlin, nicht erneut anzutreten, was Felix Wilsberg, der aus Eckernförde stammt und auch der SPD-Kreisvorsitzende ist, dazu bewogen hat, seine Kandidatur anzukündigen. Die endgültige Entscheidung darüber, wer als Direktkandidat für die Kreis-SPD aufgestellt wird, fällt jedoch erst im Oktober.

Wilsberg, 31 Jahre alt und im vergangenen Oktober zum neuen SPD-Kreischef gewählt, äußerte sich zur Herausforderung in der politischen Landschaft und betonte die Bedeutung des Engagements für die politischen Werte auf allen Ebenen. Er setzt sich unter anderem für bessere Löhne ein und vertritt die Ansicht, dass jeder, der Vollzeit arbeitet, in der Lage sein sollte, Miete und Lebensunterhalt zu bestreiten.

Des Weiteren will Wilsberg sich für ein gerechteres Steuersystem einsetzen, das eine Reform der Erbschaftssteuer und eine Wiederbelebung der Vermögenssteuer beinhaltet. Seiner Meinung nach liegt die Ungleichheit im Steuersystem darin, dass Arbeit überproportional belastet wird, während Vermögen, insbesondere große Vermögen, deutlich niedriger besteuert werden.

In den vergangenen Jahren hat sich Wilsberg bereits in verschiedenen Gremien der Partei engagiert, darunter im Juso- und SPD-Kreisvorstand. Aktuell ist er stellvertretender Juso-Landesvorsitzender und in Eckernförde als stellvertretendes bürgerliches Mitglied im Bauausschuss tätig. Als neuer Kreisvorsitzender hat er bereits die Mehrheit der 60 Ortsvereine in Rendsburg-Eckernförde besucht.

Das Nominierungsverfahren für die Kreis-SPD sieht vor, dass sich Parteimitglieder bis zum 15. Juni für eine Kandidatur anmelden können. Nach Vorstellungsrunden, darunter auch beim Sommerfest der Kreis-SPD am 29. Juni, wird die endgültige Entscheidung über den Kandidaten auf einer Delegiertenkonferenz am 12. Oktober getroffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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