Rendsburg-Eckernförde

Herausforderungen der Feuerwehr: Verkehrshindernisse und Suche nach zweiter Wache in Eckernförde

Zeitnot: Wie die Einsatzzeiten der Feuerwehr in Eckernförde immer knapper werden

Die Freiwillige Feuerwehr Eckernförde kämpft zunehmend damit, die vorgegebenen Einsatzzeiten einzuhalten. Das eigentliche Problem liegt weniger im raschen Ausrücken der Fahrzeuge als vielmehr in der Anfahrt der Feuerwehrleute mit ihren privaten Pkw zur Feuerwache. Die Verkehrssituation hat sich in den letzten Jahren so stark verschlechtert, dass die Anfahrtszeiten zur Wache deutlich länger geworden sind. Dies führt dazu, dass bei einer Alarmierung kostbare Zeit verloren geht, bis die Einsatzkräfte vor Ort sind.

Der stellvertretende Wehrführer Alexander Rüß betont, dass Verkehrsmaßnahmen, die an anderer Stelle sinnvoll sind, sich für die Feuerwehr als Hindernis erweisen. Zum Beispiel wirken sich Tempo-30-Zonen und der Rückbau von Bushaltebuchten negativ auf die Einsatzzeiten aus. Rüß fordert eine verstärkte Berücksichtigung der Feuerwehr bei der zukünftigen Verkehrsplanung, um die Einsatzzeiten zu verbessern.

Um die Situation zu verbessern, plant die Stadt eine zweite Feuerwache im Süden von Eckernförde. Doch bisher fehlt ein geeigneter Standort für diese neue Wache. Die Suche gestaltet sich schwierig, da verschiedene Faktoren wie Grundstücksgröße, Verkehrslage und Lärmschutz berücksichtigt werden müssen. Solange kein passender Standort gefunden wird, bleibt die Freiwillige Feuerwehr Eckernförde in einer prekären Situation, in der die Einhaltung der Einsatzzeiten immer schwieriger wird.

Die Freiwillige Feuerwehr Eckernförde leistet jährlich zwischen 350 und 380 Einsätze, wobei 300 als Notfalleinsätze gelten. Etwa 15 bis 17 Prozent der Alarmierungen liegen außerhalb des Stadtgebiets. Mit knapp 100 Aktiven, darunter drei hauptamtlichen Gerätewarten, und einer Vielzahl von Einsatzfahrzeugen ist die Feuerwehr gut aufgestellt, dennoch werden die Herausforderungen durch die schwierige Verkehrslage immer größer.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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