Neues Kapitel für Werft Lürssen: Wiederaufnahme des Betriebs nach Großbrand
Die Lürssen-Werft am Nord-Ostsee-Kanal bereitet sich auf einen Neuanfang vor. Nachdem rund 400 Feuerwehrleute den Großbrand in einer Halle erfolgreich gelöscht haben, soll morgen der Betrieb wieder langsam hochgefahren werden.
Der Brand, der am Dienstagmorgen ausgebrochen war, hat nicht nur die Halle zerstört, sondern auch eine Yacht in Mitleidenschaft gezogen. Die Werft ist bekannt für den Bau von luxuriösen Yachten, und der entstandene Schaden wird voraussichtlich in die Millionen gehen.
Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude verhindert werden. Trotzdem sind das Hallendach und die Fassade teilweise eingestürzt, und Explosionen haben die Evakuierung des Werftgeländes erforderlich gemacht. Eine Person erlitt eine leichte Rauchvergiftung, blieb aber ansonsten unverletzt.
Die Mitarbeiter der Werft, die heute vergeblich zur Arbeit erschienen sind, wurden über die schrittweise Wiederaufnahme des Betriebs informiert. Die Aufräumarbeiten sollen nach Genehmigung der Behörden umgehend beginnen.
Unsicherheit und Hoffnung nach dem Brand
Die Lage ist nicht nur für die Werft, sondern auch für die Beschäftigten besorgniserregend. Jeder hofft auf eine schnelle Erholung und steht vor der ungewissen Zukunft: „Unsere Firma brennt ab, oder zumindest ein Teil davon“, so ein Mitarbeiter. „Hunderte Arbeitsplätze, Zulieferer und die Region hängen davon ab, wie es jetzt weitergeht.“
Die genaue Brandursache ist noch unklar, aber die Brandermittler werden ihre Arbeit erst aufnehmen können, wenn die Temperaturen im Gebäude weiter gesunken sind.
Der Nord-Ostsee-Kanal bei Schacht-Audorf bleibt jedoch schiffbar, und Unterstützung von Feuerwehren, Bundeswehr und Rettungsdiensten hat den Brandbekämpfungsprozess erfolgreich unterstützt. Die Werft hofft nun auf einen reibungslosen Wiederaufbau und eine schnelle Rückkehr zur Normalität.