Ministerpräsident Günther besuchte die FSG-Nobiskrug Werft in Rendsburg, während zeitgleich ein Haftbefehl gegen Investor Windhorst verhängt wurde. Windhorst hatte seit Monaten neue Aufträge für die Werften versprochen, aber keine Veränderungen wurden sichtbar. Es kam zu unpünktlichen Lohnzahlungen und einem Stillstand der Aktivitäten an den Standorten. Trotz Windhorsts Abwesenheit bei einer Betriebsversammlung kritisierte Günther die mangelnde Umsetzung der Versprechungen.
Der Haftbefehl gegen Windhorst in Niedersachsen resultierte aus seiner Nichterscheinung zu einem Gerichtstermin im April. Das Gericht wirft ihm vor, nicht ausreichend an dem Insolvenzverfahren seiner Tochterfirma teilzunehmen. Windhorst vertritt weiterhin die Ansicht, nicht zu den geforderten Auskünften verpflichtet zu sein. Dennoch plant er trotz des Haftbefehls, am kommenden Mittwoch in Flensburg zu erscheinen, um die Zukunft der Werften zu diskutieren.
Die Beschäftigten, insbesondere der Betriebsrat, zeigten sich enttäuscht von Windhorsts Unternehmensführung. Es herrschte Frustration aufgrund ausstehender Gehälter, nicht bezahlter Rechnungen und fehlender Betriebserlaubnisse für Maschinen. Der Betriebsrat zweifelte zudem an der Einhaltung von Arbeits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen am Standort. Günther zeigte Mitgefühl für die Mitarbeiter, die unter der ungewissen Zukunft der Werften leiden.
In Anbetracht dieser kritischen Lage forderten Politiker wie Thomas Hölck konkrete Maßnahmen und Ergebnisse von Günther, da die Verantwortung für die Sicherung der Werften auf seinen Schultern laste. Die Mitarbeiter und Betriebsräte betonten die Dringlichkeit einer nachhaltigen Lösung für die FSG-Nobiskrug Werften, um die Zukunft der Arbeitsplätze zu sichern und das Fortbestehen des Unternehmens zu gewährleisten.
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