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Ferienwohnungen Regulierung in Eckernförde: Ein Gleichgewicht finden

Die Auswirkungen eines Tourismusüberschusses in Eckernförde: Wie Ferienwohnungen das Stadtleben beeinflussen

Eckernförde. Lange Zeit hatte die Stadt Eckernförde die Zügel schleifen lassen. Mit der steigenden Beliebtheit der Ostseeurlaube stieg auch die Zahl der Ferienwohnungen in Eckernförde. In der Altstadt gibt es inzwischen Quartiere, in denen Dauerbewohner keine Nachbarn, sondern nur noch Gäste haben, die kommen und gehen. Um dem Wildwuchs von Ferienwohnungen entgegenzuwirken, beschloss der Rat Ende 2022 das Beherbergungskonzept. Auf dessen Grundlage sollen Stück für Stück Bebauungspläne aufgestellt werden, um bei Bedarf neue Ferienwohnungen zu untersagen. Auf der anderen Seite darf man nicht verkennen, dass Eckernförde vom Tourismus lebt. Und das nicht schlecht. Doch ein Übermaß bringt das Gleichgewicht zum Kippen, das ein lebendiges, ganzjähriges Stadtleben erfordert.

Schon seit Jahren weist die Stadt neue Baugebiete aus, während die Einwohnerzahl stagniert. Das hat mit demografischem Wandel, Single-Trend und erhöhtem Wohnflächenbedarf zu tun – aber eben auch mit Ferien- und Zweitwohnungen, die dem Wohnungsmarkt entzogen werden. Hier jetzt steuernd einzugreifen, ist der einzig richtige Weg, den die Stadt spät, aber hoffentlich nicht zu spät eingeschlagen hat.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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