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Rechtsextreme Parolen auf Sylt: Politiker zeigen Entsetzen und fordern Maßnahmen

Bei einem Vorfall auf Sylt, bei dem junge Menschen rechtsextreme Parolen skandierten, zeigen sich zahlreiche Politiker alarmiert. Diese Vorfälle haben zur Einleitung von Ermittlungen durch den Staatsschutz geführt und eine breite Diskussion über den Umgang mit Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland ausgelöst.

Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen bezeichnete die Szenen als verstörend und inakzeptabel. Er betonte, dass solche Äußerungen das Fundament des Landes angreifen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser, beide von der SPD, verurteilten ebenfalls den Vorfall.

Linken-Parteichef Martin Schirdewan und Katja Mast, die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, sehen einen Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und dem Vorfall. Irene Mihalic, Parlamentsgeschäftsführerin der Grünen, kritisiert die mangelnde Zivilcourage der Anwesenden.

Die schleswig-holsteinische Landesregierung sowie der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß äußerten sich ebenfalls betroffen über den Vorfall. Integrationministerin Aminata Touré und Bildungsministerin Karin Prien sprachen von „schlimmstem Nazi-Gegröle“ und „Wohlstandsverwahrlosung“.

Der Geschäftsführer des betroffenen Clubs „Pony“ in Kampen, Tim Becker, kündigte an, den Song, der bei den Gesängen genutzt wurde, nicht mehr zu spielen. Er äußerte sich schockiert und ermutigte andere Gastronomen, dem Beispiel zu folgen. Während der Veranstaltung hatte niemand von dem Vorfall Notiz genommen.

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