Am Sonnabendnachmittag hat die Polizei in Lübeck-Dänischburg eine Veranstaltung auf dem Gelände eines Motorradclubs überwacht. Mit einem Großaufgebot kontrollierten Beamte insgesamt 85 Besucher, von denen drei Personen Strafanzeigen erhielten. Diese Personen trugen verbotene Abzeichen an ihrer Kleidung. Ein weiterer Besucher wurde aufgrund eines Haftbefehls vorübergehend in die JVA Lübeck gebracht. Trotz intensiver Kontrollen fanden die Polizisten keine Waffen bei den Anwesenden.
Die Aktion der Polizei zielt darauf ab, konsequent gegen Rockerkriminalität vorzugehen. Im Rahmen einer Null-Toleranz-Strategie sollen Machtdemonstrationen und Verstöße gegen die Rechtsordnung nicht geduldet werden. Neben den drei Personen, die mit Strafanzeigen konfrontiert wurden, ist es ein deutliches Signal an potenzielle Störer solcher Veranstaltungen, dass entsprechende Kontrollen und rechtliche Konsequenzen folgen können.
Die Sicherheitsbehörden behalten Veranstaltungen mit Bezug zum Rockermilieu im Blick, um mögliche Straftaten frühzeitig zu erkennen und zu unterbinden. Die von der Polizei durchgeführten Überprüfungen sollen dazu beitragen, die öffentliche Sicherheit und Ordnung auf solchen Events zu gewährleisten. Festnahmen und Strafanzeigen sind Teil der präventiven Maßnahmen, um potenzielle Gefahren im Zusammenhang mit Rockerveranstaltungen einzudämmen.
