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Zwangsräumung in Preetz: Soziale Tragödie in Ragniter Ring

Schicksal einer mieterin: Zwangsgeräumte Wohnung in Preetz

Die Zwangsräumung einer Wohnung im Ragniter Ring in Preetz hat die betroffene Mieterin hilflos zurückgelassen. Die Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein, der die Wohnung gehört, führte die Räumung durch, während Mitarbeiter Umzugskartons aus der Wohnung trugen. Die Mieterin, eine 57-jährige Frau mit Gehbeeinträchtigungen und Asthma, fühlte sich ungerecht behandelt. Kommunikationsprobleme und fehlende rechtzeitige Informationen führten zur Zwangsräumung, die laut Bürgermeister Tim Brockmann das tragische Ende einer Geschichte darstellt.

Die betroffene Frau bezieht Grundsicherung von der Stadt Preetz und ist dazu verpflichtet, regelmäßig Vermögensinformationen offenzulegen. Laut Brockmann hat die Mieterin diese Pflicht mehrfach nicht erfüllt, was zur Einstellung der Zahlungen und letztendlich zur Wohnungskündigung führte. Die Wankendorfer Baugenossenschaft beantragte eine Räumungsklage beim Amtsgericht, die letztendlich in einem gerichtlichen Räumungstitel resultierte.

Ulrik Schlenz, Vorstandsmitglied der Baugenossenschaft, betont die Rechtmäßigkeit des Vorgehens und erklärt, dass alle gesetzlichen Verfahren korrekt befolgt wurden. Er weist darauf hin, dass das Wohl der Mitglieder stets im Mittelpunkt der Vermietung steht und Zwangsräumungen nur als letztes Mittel erfolgen, nachdem alle anderen Optionen erschöpft sind. Die Stadt Preetz bot der betroffenen Mieterin eine Unterkunft in einer Obdachloseneinrichtung an, die sie jedoch ablehnte, um vorerst bei Freunden und Familie unterzukommen, wobei sie betonte, dass sie auch emotionale Unterstützung benötige.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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