Plön

Verkehrsunfallstatistik im Kreis Plön: Anstieg der Unfälle um 6,4 Prozent in 2023

Anstieg der Verkehrsunfälle trotz sinkender Verletztenzahlen: Eine Analyse aus dem Kreis Plön

Im Jahr 2023 verzeichnete die Polizeidirektion Kiel im Kreis Plön insgesamt 3823 Verkehrsunfälle. Dies stellt einen Anstieg um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Das überwiegende Gros davon sind Bagatellunfälle, die knapp 83 Prozent der Gesamtzahl ausmachen und keine Verletzten oder strafrechtliche Vergehen beinhalten.

Wildunfälle nehmen nach wie vor einen beträchtlichen Anteil am Unfallgeschehen ein, wobei sie knapp 41 Prozent ausmachen. Obwohl die Anzahl der Verletzten im Vergleich zum Vorjahr auf 556 angestiegen ist, befindet sich diese Zahl dennoch auf dem zweitniedrigsten Stand der letzten zehn Jahre. Dennoch sind 288 Autoinsassen verletzt worden, ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, während 149 Radfahrer Verletzungen erlitten. Im Jahr 2023 verloren zwei Menschen ihr Leben bei Verkehrsunfällen, im Vorjahr waren es fünf.

Autofahrer sind die größte Gruppe bei Unfällen im Kreis Plön. Im vergangenen Jahr gab es 501 Unfälle mit Beteiligung von Autos, was einen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Die Hauptursachen für Autounfälle sind Vorfahrtmissachtung und nicht angepasste Geschwindigkeit. Zudem zeigt sich ein steigender Trend bei Unfällen, an denen Radfahrer beteiligt sind. Im Jahr 2023 wurden 151 solcher Unfälle registriert, bei denen 86 Personen verletzt wurden. Die meisten dieser Unfälle involvieren Pedelecs.

Die Anzahl der Unfälle mit Motorradfahrern stieg im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr leicht an und belief sich auf 63. Bei diesen Unfällen wurden 59 Personen verletzt, und eine Frau kam ums Leben. Alkohol und Drogen im Straßenverkehr bleiben weiterhin ein Schwerpunkt der polizeilichen Überwachung im Kreis Plön. Im vergangenen Jahr wurden 43 Trunkenheitsfahrten und neun Fälle von Drogenkonsum im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr festgestellt. Es gab 40 Unfälle unter Alkoholeinfluss und einen Unfall unter Drogeneinfluss im Jahr 2023.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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