Die Tafel Preetz steht vor ungewissen Zeiten, da ihnen die Stadt Preetz bisher versprochene Unterstützung verweigert. Nach einem Brand in den Ausgaberäumen vor einigen Jahren musste die Tafel nach einem neuen Standort suchen, der nun dringend benötigt wird. Obwohl ursprünglich zugesichert wurde, den Verein zu unterstützen, blieb die Hilfe bisher aus. Die Situation wurde verschärft, als der Vermieter überraschend die Kündigung mit einer Räumungsfrist bis Juli 2024 aussprach. Verhandlungen zur Verlängerung des Räumungstermins laufen, jedoch ohne abgeschlossene Vereinbarungen.
Um das drohende Ende der Tafel zu verhindern, stimmte die Stadtvertretung einstimmig für die Bildung eines Hilfebündnisses und die Bereitstellung von 30.000 Euro im Haushalt 2024 für einen Umzug. Die Tafelvorsitzende hofft nun darauf, dass die Ratsmitglieder zu ihren Zusagen stehen und die notwendige Unterstützung gewähren. Sie fühlen sich von der Stadt im Stich gelassen, da den Versprechungen bisher keine Taten folgen.
Es gibt Bemühungen, der Tafel eine neue Unterkunft im Bergweg anzubieten, finanziert durch eine karitativ engagierte Familie. Die Tafelvorsitzende betont, dass dies keine Luxusunterkunft wäre und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden. Trotz dieser Chance vermisst der Vorstand Enttäuschung darüber, dass das Thema nicht auf die Tagesordnung der letzten Ratsversammlung gesetzt wurde. Hoffnung besteht jedoch darin, dass andere Gemeinden in der Umgebung bereit sind, finanzielle Mithilfe zu leisten.
Am kommenden Donnerstag wird sich der Ausschuss für Kinder, Jugend, Schule, Soziales und Gleichstellung mit der Problematik der Tafel Preetz beschäftigen. Die Tafel überlebt ausschließlich von Spenden und hofft weiterhin auf finanzielle Unterstützung, um ihre wichtige Arbeit fortzuführen und bedürftige Menschen in der Region zu versorgen.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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