Der Glasfaserausbau in Klausdorf verzögert sich, was zu Unmut unter den Bewohnern führt. Trotz anfänglicher Hoffnungen, dass die Arbeiten zügig voranschreiten würden, zeigt sich die Realität anders. Eine 72-jährige Anwohnerin, Ursula Sturm, bemerkt, dass die versprochene Fertigstellung der Glasfaserleitungen hinter dem Zeitplan liegt. Statt des versprochenen schnellen Internets müssen die Bewohner immer noch mit langsamen Verbindungen auskommen.
Die TNG Stadtnetz GmbH, die gemeinsam mit der Telekom den Ausbau des Glasfasernetzes in Klausdorf durchführt, gab bekannt, dass die Restarbeiten voraussichtlich bis zum ersten Quartal 2025 abgeschlossen werden. Dies steht im Kontrast zu früheren Prognosen, die auf eine schnellere Fertigstellung hindeuteten. Die TNG wechselte zu Beginn des Jahres mehrmals das für den Tiefbau zuständige Subunternehmen, was zu Verzögerungen führte.
Auf der anderen Seite hält die Telekom trotz Herausforderungen an ihrem Zeitplan fest. Die Bagger rollen weiterhin durch die Straßen von Klausdorf, um die neuen Glasfaserleitungen zu verlegen. Bauleiter Elvedin Huskic von der Geba Baustein GmbH berichtet von zusätzlicher Arbeit, um Mängel vergangener Arbeiten zu beheben. Trotz einer geschätzten Verzögerung von etwa einem halben Jahr beharrt die Telekom darauf, den Ausbau bis 2024 abzuschließen.
Die Verwaltung Schwentinentals äußert ebenfalls Bedenken hinsichtlich der zeitlichen Prognosen und geht nicht davon aus, dass die Arbeiten in diesem Jahr beendet werden. Die Unabhängigkeit von kommunalen Zweckverbänden in Schwentinental führt dazu, dass die Politik keinen Einfluss auf den Glasfaserausbau hat. Trotz der Verzögerungen zeigen sich die Bewohner gelassen, aber erwarten dennoch eine zügige Fertigstellung, um endlich von schnellem Internet profitieren zu können.
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