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Entwicklungspläne am Krischansbarg: Heikendorfs Zukunft im Wandel

Die Zukunft von Heikendorf: Auswirkungen des neuen Wohnquartiers auf die Infrastruktur

Heikendorf, eine idyllische Gemeinde an der Ostsee, die derzeit etwa 8688 Einwohner zählt, soll in den kommenden Jahren ein deutliches Wachstum verzeichnen, da ein neues Wohnquartier am Krischansbarg geplant ist. Mit über 500 Wohneinheiten, darunter Reihenhäuser, Doppel- und Einfamilienhäuser, wird die Bevölkerungszahl voraussichtlich über die 10.000-Einwohner-Marke steigen. Dieses Entwicklungsprojekt wirft jedoch Fragen hinsichtlich der lokalen Infrastruktur auf, insbesondere im Hinblick auf Kitas, Schulen, Einzelhandel, Straßen und Grünanlagen.

Die geplante Konstruktion des neuen Wohnviertels stößt auf gemischte Reaktionen in der Gemeindevertretung von Heikendorf. Einige Fraktionen äußerten Bedenken hinsichtlich der Projektdimensionen und der Auswirkungen auf die bereits bestehende Infrastruktur. Im Februar 2023 beschloss die Gemeindevertretung daher vorerst, das Bauvorhaben am Krischansbarg auszusetzen. Doch der Druck seitens der Big-Bau Projekt- und Städteentwicklung aus Kiel führte dazu, dass die Gemeinde die Ruhephase des Bauprojekts Ende 2023 aufhob.

Die Leg Entwicklungs GmbH, ein Teil der Big-Bau aus Kiel, plant die Übernahme der Entwicklung der Fläche am Krischansbarg. Gemeinsam mit der Gemeinde definierten sie Eckpunkte wie die maximale Anzahl von Wohneinheiten, die Kapazitäten im Betreuten Wohnen sowie den Anteil an Grünflächen. Parallel zu den Wohnquartierplanungen laufen auch Überlegungen für den Bau eines neuen Gymnasiums, das einen Einzugsbereich über Heikendorf hinaus abdecken soll.

Um die infrastrukturellen Auswirkungen des Wohnquartiers umfassend zu prüfen, plant die Gemeinde ein Gutachten, bevor weitere Entscheidungen getroffen werden. Hierbei wird auch eine finanzielle Beteiligung der LEG an den entstehenden Kosten für die infrastrukturelle Erweiterung angestrebt. Die steigende Bevölkerungszahl wird zudem Auswirkungen auf örtliche Vereine und die Wirtschaft haben, mit einer erwarteten Zunahme der Kaufkraft und potenziellen Anpassungen in verschiedenen Bereichen, um den Bedürfnissen der wachsenden Gemeinde gerecht zu werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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