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Plattdeutsches Wort des Jahres 2024 im Schloss Stavenhagen gekürt: Publikum entscheidet erstmals mit

Am Samstag um 10:00 Uhr wird im Schloss Stavenhagen das plattdeutsche Wort des Jahres 2024 bekanntgegeben. Dieses Jahr gibt es sogar drei Kategorien zur Auszeichnung: das schönste plattdeutsche Wort, die liebste Redewendung und die beste Neuschöpfung. Die Entscheidung in der neuen Kategorie, die erstmals vom Publikum getroffen wurde, erfolgte durch eine Auswahl aus über 180 Einsendungen.

Interessanterweise kommen die Einsendungen auch von jungen Menschen, wobei die bisher jüngste Einsenderin nur vier Jahre alt war. Plattdeutsch wird als eigenständige Sprache angesehen und ist im gesamten Norden weit verbreitet. In den letzten Jahren gab es verstärkte Bemühungen, sie Kindern und Jugendlichen wieder näher zu bringen. Es existieren spezielle Programme für Kindergärten und Grundschulen, und an einigen Gymnasien kann Plattdeutsch sogar als Abiturfach gewählt werden.

Im letzten Jahr wurde der beste aktuelle plattdeutsche Ausdruck als „Brägenplietschmaschin“ für „Künstliche Intelligenz“ gekürt. Diese Bezeichnung setzt sich aus den plattdeutschen Wörtern für Gehirn, klug und Maschine zusammen. Die schönste Redewendung oder Sprichwort lautete „Leiwer drög Brot in’n Fräden, as Kauken un Braden in Striet“ – was so viel bedeutet wie „Lieber trockenes Brot im Frieden als Kuchen und Braten im Streit“. Die Ausschreibung des Fritz-Reuter-Literaturmuseums und des Heimatverbandes MV für das plattdeutsche Wort des Jahres besteht bereits seit 1995.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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