Pinneberg

Starker Taifun Shanshan bringt Zerstörung und Evakuierungen in Kyushu

Der Taifun „Shanshan“ hat am Morgen die Präfektur Kagoshima auf der japanischen Hauptinsel Kyushu mit heftigem Regen und Wind getroffen, wodurch mindestens 54 Menschen verletzt wurden, ein Mann als vermisst gilt und Hunderttausende zur Evakuierung aufgerufen wurden, was die höchste Alarmstufe und die Gefahr von lebensgefährlichen Überschwemmungen sowie Erdrutschen mit sich brachte.

Ein kraftvoller Taifun hat Japan heimgesucht und dabei die südwestliche Hauptinsel Kyushu stark getroffen. Die Intensität des Taifuns „Shanshan“ hat bereits 54 Menschen Verletzungen zugefügt. Dieses Wetterereignis markiert den stärksten Taifun des Jahres in Japan und bringt erhebliche Schäden mit sich.

Am Mittwoch meldete die nationale Wetterbehörde, dass das Unwetter mehrere Risiken birgt, die die Bevölkerung in Gefahr bringen. Es wurde eine Warnung vor „lebensgefährlichen“ Überschwemmungen und Erdrutschen ausgesprochen, die durch die heftigen Regenfälle und starken Winde bedingt sind. Die Behörden forderten Hunderttausende von Menschen zur Evakuierung auf, während die höchsten Alarmstufen ausgerufen wurden.

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Stromausfälle und unterbrochene Verkehrsanbindungen

Durch die heftigen Wetterbedingungen kam es zu massiven Stromausfällen; in etwa 250.000 Haushalten fiel der Strom aus. Zudem waren in der Stadt Nagasaki fast 400.000 Menschen zu Sicherheitsmaßnahmen aufgefordert worden. Die Auswirkungen des Taifuns auf den öffentlichen Verkehr sind erheblich: zahlreiche Zugverbindungen wurden unterbrochen, und viele Flüge mussten abgesagt werden.

Der Taifun traf am Morgen in der Nähe von Satsumasendai in der Präfektur Kagoshima auf Land. Mit Geschwindigkeiten von 15 Kilometern pro Stunde und Windböen, die bis zu 216 Kilometer pro Stunde erreichten, bewegte sich der Wirbelsturm in nördlicher Richtung und wird in den kommenden Tagen über das gesamte japanische Archipel hinwegziehen.

Die Sicherheitsvorkehrungen in der Region sind umfassend. Regierungsvertreter, einschließlich Yoshimasa Hayashi, wiesen auf die außergewöhnlichen Gefahren hin und betonten die Dringlichkeit, die Anweisungen der Behörden zu befolgen.

Zusätzlich zu den persönlichen Verheerungen hat der Taifun auch wirtschaftliche Auswirkungen. Toyota entschied, den Betrieb seiner 28 Fertigungslinien in allen 14 heimischen Montagewerken bis Freitag zu stoppen. Diese Entscheidung wurde im Interesse der Sicherheit der Mitarbeiter sowie im Hinblick auf mögliche Engpässe bei Zulieferungen getroffen, die durch den Taifun verursacht werden könnten.

Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich vor der Küste der Präfektur Kagoshima, wo ein Mann in seinen 60ern aus einem kleinen Boot ins Meer fiel und zunächst als vermisst galt. Dies verdeutlicht die Gefahren, die mit dem Taifun verbunden sind, insbesondere für diejenigen, die sich in der Nähe von Gewässern aufhalten.

„Shanshan“, der zehnte Taifun dieser Saison, zeigt keine Anzeichen einer Schwächung. Die Aufmerksamkeit bleibt weiterhin auf die Gefahren gerichtet, die der Sturm mit sich bringt, während sich die Behörden bemühen, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

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