Die Krise beim FC Schalke 04 nimmt kein Ende! Nach einer desaströsen 0:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC wird der Druck auf Trainer Karel Geraerts immer unerträglicher. Der belgische Coach kommt nicht zur Ruhe – schon früh in der Saison sorgt das enttäuschende Abschneiden für aufgebrachte Gemüter. Auch wenn Sportdirektor Marc Wilmots verkündet: „Es gibt keine Trainerdiskussion“, bleiben die Fragen nach Geraerts‘ Zukunft nach dem nächsten Heimspiel gegen Darmstadt 98 drängend.
Schalke hat nach fünf Spielen nur magere vier Punkte auf dem Konto und schwimmt weit unter den Aufstiegsplätzen. „Ich glaube, es wird sehr unruhig“, sagte Geraerts selbst mit besorgtem Blick nach der Niederlage. Der Klub kämpft darum, die Defensive zu stabilisieren, die sich gegen Karlsruhe in katastrophalem Zustand zeigte. „Das ist ohne Kommentar. Das ist sehr schwach verteidigt“, monierte Geraerts und sprach vom ersten Gegentor, das wie ein Nackenschlag ins Kontor fiel.
Fliegende Fetzen in der Trainerfrage
Der interne Machtkampf ist vorprogrammiert! Sportdirektor Wilmots, in der Trainerfrage lautstark gegen Kritik immun, hat allerdings nicht das letzte Wort. Sein Widersacher, der Kaderplaner Ben Manga, der aktuell in den Urlaub entschwunden ist, könnte nach seiner Rückkehr die entscheidenden Impulse setzen. Bislang befinden sich Geraerts und Wilmots auf Kurs, aber die Welle des Misserfolgs könnte das fragile Gefüge schnell erschüttern.
Apropos Misserfolge – der Kader ist mittlerweile ein Politikum! Geraerts brachte mit Felipe Sanchez und Martin Wasinski zwei Spieler aus Mangas Neuverpflichtungen direkt in die Startelf, doch die Quittung folgte postwendend: Der erhoffte Aufschwung blieb aus. Es wird schnell über die Entscheidungen des Trainers in Frage gestellt, zumal Manga anmerkte, dass Geraerts nicht auf die Spieler baut, die er selbst ins Team holte. Ein chaotisches Bild für einen Verein mit großen Ambitionen.
Ein Verein unter Druck
Mit nur einem Sieg aus fünf Spielen blitzt die Nervosität am Schalker Wasserträger auf! Die Performance der Truppe ist ein Schatten ihrer selbst. „Ein Spieler gegen vier Verteidiger, das war, wie sagt man, ein Erwachsener gegen Jugendspieler,“ lobte Geraerts nicht gerade das Abwehrverhalten, welches in dieser Saison bereits viel zu oft in die Kritik geraten ist. Das Hintermannschaftschaos könnte bald weitreichende Folgen für Geraerts haben, insbesondere wenn die Ergebnisse nicht schnellstmöglich besser werden.
Der Druck wächst, und die Uhr tickt! Wenn Schalke auch am Freitag gegen Darmstadt 98 und danach beim Aufsteiger Preußen Münster kein Erfolgserlebnis feiert, könnte für Geraerts das Licht endgültig ausgehen. Schließlich wird in einem Verein dieser Tradition das „Scheitern“ nicht akzeptiert! Schalkes Fans und Verantwortliche befinden sich in einem emotionalen Rollercoaster, und jede Niederlage könnte der letzte Strohhalm sein!