PinnebergPolitik

Neues Holzgas-Blockheizkraftwerk in Wahlstedt – Klimaneutral und effizient!

Ein neuartiges Kraftwerk, ein Holzgas-Blockheizkraftwerk, wurde in Wahlstedt im Kreis Segeberg vorgestellt. Der Betreiber HanseWerk Natur investierte rund zehn Millionen Euro in das Projekt, das Land steuerte zusätzlich zwei Millionen Euro bei. Das Kraftwerk nutzt Holzschnitzel aus der Region, die auf bis zu 800 Grad erhitzt werden, um klimaneutral Strom und Wärme zu produzieren. Die Pellets werden in Holzkohle und Gas umgewandelt, wobei die Holzkohle CO2 bindet und das Gas zur Stromerzeugung verbrannt wird. Die Abwärme des Prozesses kann mehr als 1.000 Haushalte mit Wärme versorgen. Trotz dieser positiven Aspekte sieht der NABU das Projekt kritisch und plädiert dafür, dass Holz vorrangig als nachhaltiger Baustoff genutzt werden sollte.

In Wedel im Kreis Pinneberg wird am 9. Juni, dem Tag der Europawahl, über die Abwahl des freigestellten Bürgermeisters Gernot Kaser abgestimmt. Das Verwaltungsgericht in Schleswig bestätigte den Abwahltermin trotz Kasers Versuch, diesen zu verschieben. Kaser wird vorgeworfen, vertrauliche Informationen aus nicht-öffentlichen Sitzungen preisgegeben zu haben. Er betont jedoch, dass die Stadt die freie Willensbildung der Bürger durch öffentliche Meinungsmache beeinflusse.

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Im Bereich der Schülerfahrkarten gibt es Neuerungen in Südholstein. Im Kreis Stormarn können ab sofort alle Schulkinder bis zur 10. Klasse kostenlose Schülerfahrkarten beantragen, unabhängig davon, wie nah sie an ihrer Schule wohnen. Im Kreis Pinneberg bleibt die Kilometergrenze bestehen, es wird jedoch darüber diskutiert, allen Schülern ab September ein vergünstigtes Deutschlandticket für 29 Euro anzubieten.

Im Kreistag Pinneberg steht die Entscheidung über eine Resolution gegen die Taktverschlechterung der S-Bahn-Linie 3 bevor. Das Verkehrsministerium plant, die S3 ab dem Winter nur noch alle 20 Minuten statt alle zehn Minuten zwischen Pinneberg und Hamburg fahren zu lassen, aufgrund fehlender finanzieller Mittel. Die SPD fordert, diese Maßnahme rückgängig zu machen und sieht das Land in der Verantwortung, während CDU und Grüne zusätzliche Gelder vom Bund für den regionalen Schienenverkehr fordern.

Ein Unfall in Bad Segeberg führte dazu, dass eine Radfahrerin schwer verletzt wurde, nachdem sie von einem Auto angefahren wurde. Die 62-jährige Radfahrerin wurde mit einem Hubschrauber nach Lübeck gebracht, während die genauen Umstände des Unfalls noch unklar sind.

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