Fliegerbombe in Barmstedt entschärft: Evakuierung und Entschärfung im Kreis Pinneberg

In Barmstedt im Kreis Pinneberg wurde am Vormittag eine Fliegerbombe entdeckt und die Entschärfung begonnen. Anwohner innerhalb eines 500-Meter-Radius mussten bis 8 Uhr ihre Wohnungen verlassen, nachdem Bauarbeiter die Bombe auf einer Baustelle gefunden hatten. Der Kampfmittelräumdienst begann die Entschärfung des Blindgängers um kurz nach 10 Uhr unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen, da der Zünder beschädigt war. Etwa 2.100 Menschen waren von der Evakuierung betroffen, und Rettungskräfte kontrollierten die betroffenen Wohnviertel vor Beginn der Entschärfung.

Die Polizei richtete eine Notunterkunft im Kreisjugendring Pinneberg ein, die jedoch nur von wenigen Menschen genutzt wurde. Bauarbeiter hatten die britische Fliegerbombe bei Baggerarbeiten in einem Neubaugebiet entdeckt. Die Evakuierungszone umfasste mehrere Straßen, darunter Am Friedhof, Am Wasserwerk, Berliner Straße, Breslauer Straße und weitere, wo Anwohner ihre Häuser verlassen mussten.

Zur Unterstützung wurden rund 200 Helfer von Organisationen wie dem THW, der DLRG und der Feuerwehr eingesetzt. Trotz der aufwendigen Entschärfungsarbeiten konnten die Experten den Zünder aus sicherer Entfernung entfernen. Die Evakuierungsmaßnahmen und die Entschärfung verliefen bisher ohne Zwischenfälle.