Ostholstein

Wasserpreis-Verhandlungen: Kommende Preissteigerungen am Horizont

Zweckverband Ostholstein plant Wasserpreiserhöhung bis 2026

Der Zweckverband Ostholstein (ZVO) plant, innerhalb der nächsten 10 Jahre rund 525 Millionen Euro in die Infrastruktur seiner Verbandsgebiete zu investieren, um sie nachhaltig zu entwickeln und zukunftsfähig zu machen. Dies betrifft sowohl die Ent- als auch die Versorgung. Im Bereich der Trinkwasserversorgung auf Fehmarn tritt die ZVO Energie GmbH als Vorlieferant für den Wasserbeschaffungsverband Fehmarn (WBV) auf.
Am Ende des Jahres 2025 wird der langfristige Liefervertrag auslaufen, was sowohl für den WBV als auch für Endverbraucher wahrscheinlich zu einer spürbaren Preiserhöhung ab dem Jahr 2026 führen wird.

Erhöhung der Wasserpreise in Aussicht

Derzeit verkauft der WBV einen Kubikmeter Trinkwasser für 2,20 Euro, während der Endverbraucher bereits 2,57 Euro pro Kubikmeter zahlt. Der ZVO strebt danach, einen kostendeckenden Wasserpreis zu erreichen. Aufgrund deutlicher Preissteigerungen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen musste die ZVO Energie GmbH die Wasserpreise für ihre Kunden bereits anpassen. Für die Weiterverteiler wird der Wasserpreis gemäß branchenüblichen Regeln ermittelt und in die Preisblätter eingearbeitet, wobei eine gerechte und angemessene Preisfestsetzung im Mittelpunkt steht.

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Hohe Nachfrage im Sommer beeinflusst Preise

Der Verbandsvorsteher Frank Spreckels wies darauf hin, dass die Netze im ländlichen und touristischen Ostholstein im Sommer oft Höchstlasten aushalten müssen, da in dieser Zeit etwa doppelt so viel Trinkwasser verbraucht wird wie üblich. Diese hohe saisonale Nachfrage wirkt sich direkt auf die Preisbildung aus und erfordert eine realitätsnahe Anpassung der Preise.

Vertragsverhandlungen in vollem Gange

Frank Spreckels ist zuversichtlich, dass die bevorstehenden Verhandlungen mit dem WBV zu einer Einigung führen werden. Es wird angestrebt, einen langfristigen Liefervertrag zu erneuern. Der ZVO hat bereits langfristige Verträge mit dem Zweckverband Karkbrook, den Stadtwerken Neustadt und dem WBV geschlossen.

Im Mai wurde bereits ein neuer Vertrag mit dem Zweckverband Karkbrook mit einer Laufzeit von 15 Jahren ab dem 1. Januar 2024 unterzeichnet. Gespräche mit den Stadtwerken Neustadt und dem WBV laufen noch.

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